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Kraftwerk: Tour de France - Soundtracks

 A l b u m   D e t a i l s


Label: EMI Records
Released: 2003.08.04
Time:
55:33
Category: Electronica
Producer(s): Ralf Hütter, Florian Schneider
Rating: *********. (9/10)
Media type: CD
Web address: www.kraftwerk.com
Appears with: Karl Bartos
Purchase date: 2003.08.11
Price in €: 13,99



 S o n g s ,   T r a c k s


[1] Prologue (R.Hütter/F.Schneider/F.Hilpert/M.Schmitt) - 0:32
[2] Tour De France Etape 1 (R.Hütter/F.Schneider/F.Hilpert/M.Schmitt) - 4:28
[3] Tour De France Etape 2 (R.Hütter/F.Schneider/F.Hilpert/M.Schmitt) - 6:41
[4] Tour De France Etape 3 (R.Hütter/F.Schneider/F.Hilpert/M.Schmitt) - 3:56
[5] Chrono (R.Hütter/F.Schneider/F.Hilpert/M.Schmitt) - 3:19
[6] Vitamin (R.Hütter/F.Hilpert/M.Schmitt) - 8:09
[7] Aero Dynamik (R.Hütter/F.Schneider/F.Hilpert/M.Schmitt) - 5:05
[8] Titanium (R.Hütter/F.Schneider/F.Hilpert/M.Schmitt) - 3:21
[9] Elektro Kardiogramm (R.Hütter/F.Hilpert/M.Schmitt) - 5:16
[10] La Forme (R.Hütter/M.Schmitt) - 8:41
[11] Regeneration (R.Hütter/M.Schmitt) - 1:16
[12] Tour De France (R.Hütter/F.Schneider/K.Bartos/M.Schmitt) - 5:10

 A r t i s t s ,   P e r s o n n e l


RALF HÜTTER - Music Data
FLORIAN SCHNEIDER - Music Data
FRITZ HILPERT - Music Data
KARL BARTOS - Music Data

 C o m m e n t s ,   N o t e s


2003 CD Astralwerks 91708
2003 LP Astralwerks 91708



Egal, was war und egal, was noch kommt: Kraftwerk ist der wichtigste deutsche Musikbetrag seit Beethoven und Karlheinz Stockhausen. Die beiden Musikstudenten Ralf Hütter und Florian Schneider, die sich 1968 an der Akademie Remscheid kennen lernten, können auf einen unglaublichen Gesamtkatalog zurückblicken. Lange, lange leistete die Düsseldorfer Gruppe gegen alle Trends Pionierarbeit, selten klang elektronische Musik so inhuman, maschinenhaft und ergreifend.

Irgendwann aber müssen auch Pioniere erkennen, dass der Boden, den sie eroberten, fruchtbar machten und bestellten, von anderen weiter veredelt wird. Vielleicht haben sich die publikumsscheuen Kraftwerk seit 1986 nach Electric Cafe auch deshalb rar gemacht. The Mix (1991) war ja nur eine -- wenn auch gelungene -- Aufarbeitung alter Hits und Expo 2000 höchstens eine Momentaufnahme. Nun also kehren sie mit Tour De France Soundtracks, nach Autobahn und Trans Europa Express der letzte Teil einer losen Trilogie, endlich wieder zurück.

Passend für die Anhänger von Fahrradrennen zum 100-jährigen Jubiläum der Tour de France, einer ungemein aufregenden und spannenden obendrein. Kraftwerk haben ihr Album fast parallel konzipiert. Es gibt einen Prolog, Etappen und einen Einblick in technische Bereiche. Erst einmal aber beginnt Tour De France Soundtracks nach dem "Prologue" mit einer kleinen Enttäuschung, denn die ersten drei Etappen decken sich doch sehr mit der vorab erschienenen Single "Tour De France 03". Dann aber rollen sie das Feld von hinten auf. Die Texte bestehen wie immer aus losen Begriffen, die sich zu einer Assoziationskette verbinden.

Musikalisch aber verwerfen Kraftwerk alle Bedenken. Hütter und Schneider (weitere Mitglieder sind Fritz Hilpert und Henning Schmitz) gehen auf das Rentenalter zu, und doch überraschen die "alten Männer" mit frischen Sounds. Die typischen Kraftwerk-Klänge und -Soundscapes und prägnanten Melodien werden in die Ist-Zeit transformiert. Sie paaren und vermischen sich insbesondere mit minimalem Techno und reduzierten Elektronik-Sounds sowie punktgenau platzierten Rhythmen. Das kann nach The Modernist, Plastikman, Pole, Kevin Saunderson etc. natürlich nicht mehr innovativ klingen. Trotzdem überraschen Kraftwerk mit einem Album, das sich voll auf der Höhe der Zeit befindet.

Sven Niechziol - Amazon.de



Wer hat in den letzten Wochen die Tour de France, das wohl berühmteste Fahrradrennen, nicht unwillkürlich mitverfolgt. Die ein oder anderen haben bei den schweißtreibenden Streckenabschnitten mitgekämpft und mit den Profisportlern mitgefiebert. Auszugsweise gab es dazu noch gratis die wunderschöne Natur Frankreichs zu besichtigen. Nicht gratis gibt es die musikalische Umsetzung der Tour de France 2003 in knapp 56 Minuten. Kraftwerk haben dieses Kunstwerk „Tour de France Soundtracks“ zusammengestellt. Anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Tour de France erschien bereits am 7. Juli 2003 die Single „Tour de France 03“.

So wie die sportliche Tour de France in unterschiedliche Etappen eingeteilt ist, handhaben Kraftwerk dies auch. Nach dem sanften, kurzen „Prologue“ folgen drei „Tour de France“-Etappen mit fließenden Übergängen. Es ist förmlich das Surren der Räder zu hören, die auch den treibenden Rhythmus bestimmen. Zeitweise werden die schnellen Räder durch hereinprasselnde Klangvariationen, wie bei einer Bergabfahrt oder in sich aufbauende elektronische Tonfolgen, die für mich den Kampf mit den unterschiedlichen Bergsteigungen wiederspiegeln, unterbrochen.

Dieser Soundtrack beinhaltet nicht nur das Gefühl der durchgehenden Spannung und Dramatik durch seinen chronologischen Aufbau, sondern auch eine unglaubliche Intensität. Eine kräftezehrende Tour, die auch an die Vitaminhaushalte geht. Beeindruckend ist diese Umsetzung in dem Track „Vitamin“. Zwei „Körperwelten“ treffen musikalisch aufeinander. Im Vordergrund stehen dunkle elektronische Klangsegmente, die durch den Sprechgesang unterstützt werden, der eine Aufzählung von Mineralien und Vitaminen wiedergibt. Das Bild eines abgekämpften Körpers kann den Zuhörenden vor dem geistigen Auge erscheinen. Dieser Sprechgesang erklingt phasenweise und gleichzeitig sind im Hintergrund hohe Tonfolgen zu vernehmen. Musikalisch nimmt diese dem ganzen Stück die dominierende Schwere. Es entsteht der Eindruck des Energietankens. Dieses Album enthält neben den brandneuen Kompositionen eine neue Version ihres erfolgreichen Elektro-Meisterwerks „Tour de France“ aus dem Jahr 1983. Ein faszinierendes Werk. Kraftwerk - Mensch und Maschine in perfekter Harmonie.

Katja Boll - bloom.de



Selten hat eine Band so das Etikett "Kult" verdient, und selten werden Musiker so zu recht mit den alles überragenden Beatles verglichen, wie KRAFTWERK. Aus Rheinland, aus Düsseldorf haben sie uns die musikalsiche Welt der Synthesizer erklärt, und uns vor allem erklärt, wie man sich sein Kapitel in der Musikgeschichte sichert: in dm man die Welt verblüfft. Und indem man es schafft, von anderen Persönluichkeiten als Vorbild aufgezählt zu werden. David Bowie ist Fan der "elektronischen Beatles", Depeche Mode und New order sind es auuch, Bono von U2 ebenso und auch aktuelle Hitparadenstürmer wie Moby zählen die Düsseldorfer zu ihren Idolen. In Songs all dieser Künstler tauchen Elemente aus Kraftwerk-Stücken auf. Da wird es wohl auch nicht lange dauern, bis der "Tour de France Soundtrack" von anderen musikalisch zitiert wird.

Der "Tour de France Soundtrack" ist ein typisches Kraftwerkalbum. Konzeptionell einem Thema gewidmet - diese mal ziehen sich die Geräusche rythmisch klappernder Pedale und Fahrradketten durch die 12 Songs. Und auch die tragen keine zufälligen Titel, sondern heissen passend zum Thema Radsport "Aero Dynamik", "Prologue" oder "Regeneration", "Etape 1 bis 3" oder sogar "Elektro Kardiogramm". Und tatsächlich, hört man sich die CD ganz an, hat man nach den 56 Minuten Kraftwerksound das Gefühl, man wäre direkt an den Puls dieses legendären Radrennens angeschlossen…….

Lance Armstrong hat sein gelbes Trikot längst gebügelt, jan Ullrich hat schon ein paar Wochen gehabt, um sich daran zu gewöhnen, wieder ein Held zu sein. Und Kraftwerk, die bekennenden Radsportfanatiker, liefern mit "Tour de France Soundtrack" ihren Teil zur 100jährigen Tourgeschichte ab. Die Fans haben 17 Jahre auf ein neues Studio-Konzept-Album von Kraftwerk gewartet - jetzt werden sie für eine triumphale Zieleinfahrt in den Hitlisten sorgen.

Ansgar Guse - 7. August 2003
Radio Bremen, Online-Redaktion



Kraftwerk's first new album in 17 years shows again that nobody does electronic conceptual perfection like the Teutonic pioneers.

Where Autobahn eulogised motoring and Computer World romanticised the then-imminent digital era, these cycling-themed tracks are created with an almost breathtaking attention to detail: whirring chains, beating hearts and sounds of panting.

Four tracks are based on 1983's classic Tour de France, but are barely recognisable. The completely new material, meanwhile, will set pulses racing. Titanium (named after the bike-frame metal) and Aero Dynamik are heady electronic symphonies, while Vitamin is an appropriate techno pop booster.

Their notorious humour remains desert dry: Ralf Hütter's vocoder has acquired a French accent, and only Kraftwerk could get away with the hilariously deadpan Elektro Kardiogramm, about a heart monitor.

Increased production values mean Kraftwerk sound better than before, and even if they're no longer miles ahead as they once were, there is still no one else who sounds simultaneously so quaint and so futuristic.

Quintessential Kraftwerk, and almost worth the wait.

Dave Simpson - Friday August 1, 2003
The Guardian



Zyniker sind bereits schnell mit hämischen Kommentaren ob der verloren gegangenen Vorreiterposition innerhalb der elektronischen Musik zur Hand. Simplizismen greifen bei den Düsseldorfer Mensch Maschinen jedoch nicht. Das hat auch die Fangemeinde erfahren müssen, die Jahre lang nach neuen Tönen aus dem Kling Klang-Studio dürstete, ohne dass sie von den medienscheuen Protagonisten erhört worden wären. Nun berauben Hütter, Schneider, Schmitz und Hilpert die Musikjournaille einer ihrer besten Pointen und veröffentlichen mit einem seltsam gedämpften und unspektakulären Pardauz! "Tour De France Soundtracks".

Seit den Siebzigern bis in die frühen Achtziger hinein weihten ihnen allerorten Musik-Schaffende wie -Hörer einen Altar nach dem anderen. Nicht wenige stießen sie in der Folgezeit fast genauso begeistert vom Thron und mokierten sich über die Unproduktivität der vier. Den Masterminds geht das selbstverfreilich am virtuellen Hintern vorbei, und Recht haben sie. Während viele nicht weniger als die abermalige Umwälzung und Erschütterung der elektronischen Musik erwarten, entwerfen Kraftwerk ein minimalistisch-geniales Stück Musik, das keinen Vergleich zu scheuen braucht.

Unvergleichlich gut deshalb, weil immer noch weit und breit niemand in Sicht ist, der aus so wenig so viel zu Wege bringt. Rhythmik, Struktur und Effekte der einzelnen Songs setzen in ihrer Perfektion wieder einmal Maßstäbe. "Vitamin" und "Aero Dynamik" gehören zur Speerspitze des elektronischen Pops. Trockene Beats, Robotnik-Computerstimmen und die altbekannten Reime in Slogan-Form reduzieren alles auf die Quintessenz dessen, was Kraftwerk-Kompositionen ausmachen: weniger ist mehr.

Diese Einschätzung mag durchaus seinen Ursprung im devoten Unterwürfigkeitsreflex des Rezensenten haben. Sicher ist aber, dass das Raumschiff Kraftwerk nach wie vor den Überblick behält. Zogen die Düsseldorfer dereinst aus, um in Galaxien vorzudringen, die noch nie ein Musiker zuvor gesehen hatte, sind die "elektronischen Beatles" nun da angelangt, wo sie sich Zu Hause fühlen: im minimalistischen Elektro-Kosmos, der nicht nach effekthaschender Innovationssucht geifert, sondern seine eigene Definition von Fortschritt besitzt. Die Umsetzung dieser Definition erfolgt nach altem Rezept und unter Berücksichtigung bekannter Zutaten, doch aus ebendiesen Ingredienzien entsteht mit geringer Beimischung neuer Würze ein Titanstück wie "Elektro Kardiogramm", das mit zum Besten zählt, was je aus dem Kling Klang-Studio kam.

Möge der Spott über den Autor herein brechen, die Zeit wird den Beweis erbringen, dass dieses Album zum neuen Kraftwerk-Klassiker avancieren kann: Boing Bumm Tschak!

© 1998-2003 LAUT AG



German forefathers fail to reach the summit.

As the first thing to come from Kraftwerk's legendary Kling Klang studios in twelve years, Tour De France Soundtracks has a lot of weight on its shoulders. Proper album or just a cash-in? Well, let's say a bit of both. Billed as a soundtrack to the Tour De France in this its centenary year, the album contains three slightly tranced-up remixes of the classic single, plus the original. There are also six new tracks, each unmistakably Kraftwerk, with bubbling synth melodies, computer voices and a clinical robo-pop feel. But it's only when the original Tour De France kicks in at the end do you realise what's been lacking: a klassic tune.

Alastair Lee - 01 August 03
BBC 6/10



Another Piece of an Amazing History

Amazingly, the original and easily the best synth-meisters are back in our music shops with original material. Kraftwerk, the musical power station who revolutionised music with Autobahn in the 1970s, release Tour De France Soundtracks. It’s a collection of 12 “soundtracks” that are, as you’d expect, largely instrumental save for the odd German or French computerised words spoken over the top of this wall of e-sound.

All the tracks roll into each other with effortless ease, making this a CD just short of an hour in length that has no real barriers, no real borders, just electronic themes and pop perfection. Twenty years after Kraftwerk released their landmark single, Tour De France, this is a logical progression of that celebration of the legendary French cycle race. Tour De France themes pierce the new album and can be found in tracks such as "Areo Dynamik", "Titanium", "Vitamin" and "Elektro Kardiogramm". Each track is cleverly thought out, combined with simple but effective sound effects and each has a distinct sense of individuality amidst an easily recognisable collective sound that penetrates the CD in general.

Some have called Kraftwerk the “electronic Beatles” because over the last 30 years their influence has been so wide-ranging. While this may be a title that takes some getting used to, there is no doubt at all that the Düsseldorf quartet have seen their musical excellence radiate out amongst a range of top names. In the 1970s, David Bowie and the post punk futurists pledged their allegiance, followed by New Order, Depeche Mode and a host of others in the 1980s. In the 1990s and beyond, Kraftwerk tunes have been sampled by everyone from Moby to Beck and The Chemical Brothers. It’s an impressive history and the new album is a welcome addition to what we have been presented with in the past.

A klassic! Dankeschön Kraftwerk!

Peter Naldrett - UK Correspondent
© 1998-2003. Music-Critic.com



In his autobiography, 'I Was A Robot', ex-Kraftwerk member Wolfgang Flur recalls a time in 1982 when Ralf Hütter and Florian Schneider, the band's leaders, "would prefer to study bicycle catalogues...rather than thinking up ideas for new songs. The bicycle seemed to have become an alternative to the synthesiser, particularly for Ralf."

In the intervening 20 years, this has become a convenient explanation for Kraftwerk's lack of music. As their reputation solidifies, justifiably, as the founding fathers of electronic pop music, their output has dwindled away, with only a few live shows as evidence that these pathologically secretive men continue to function as a band. Since 1986's mediocre 'Electric Cafe', there has been only a remix album (1991's 'The Mix') and one single (2000's 'Expo 2000').

Stories, meanwhile, have proliferated of Hütter, now in his mid fifties, cycling vast distances every day as if to make his band's fascination with travel (first cars on 'Autobahn', then trains on 'Trans-Europe Express') an integral part of his life. As Flur melodramatically describes a meeting with Hüin 1996: "I could no longer see the artist; instead, I saw the extremely likeable and dynamic face of a sportsman."

If the arrival of a new Kraftwerk album is a surprise, then its subject matter is not. 'Tour De France Soundtracks' is ostensibly an expansion of the 1983 'Tour De France' single, right down to the practically identical artwork. There is a little heavy breathing and accelerated heartbeats (on 'Elektro Kardiogramm'), but mostly the 12 tracks cross flatland quickly, fluently, with little apparent effort. The sweat and grind of mountain stages do not fit into Kraftwerk's worldview of smooth, transformative travel, with their concept of a music which synthesises the idea of constant motion.

An alternative theory as to why Kraftwerk stopped making records is not just that bikes became more appealing, but that music caught up with them. That the '80s boom in house, techno and electropop - all inspired by Kraftwerk, of course - effectively made them redundant. But 'Tour De France Soundtracks' is not a record that could have been made in the mid-'80s. It is scrupulously aware of developments in dance music, if not the most recent ones: the opening suite is most redolent of the trance techno prevalent in early '90s Germany made by Sven Vath, amongst others.

Not quite what we might have hoped for from such historically important innovators. But not quite as bad as it appears, either. Their beats might have been updated ('Vitamin' is improbably funky, a kind of clanking hip-hop), but the defining features of Kraftwerk remain fixed: that stainless, crystalline production; a sense that songs could stretch on forever; simple and beautiful melodies that thread in and out of the rhythms, recurring like symphonic call signs. On 'Elektro Kardiogramm', orchestrated breaths and heartbeats are juxtaposed with a tune purposefully reminiscent of 'The Robots', as if to suggest the band's obsession with man becoming machine is more pronounced than ever.

What spoils it, really, is that the album ends with a retooled version of 1983's 'Tour De France', an astonishing piece of music which throws the weaknesses of the new songs into sharp relief. For 'Tour De France Soundtracks' may be a finely-wrought, impeccably-designed consumer desirable. Certainly, the way it simultaneously implies both speed and serenity is breathtakingly clever and, in a way, rather emotional. But next to the magisterial music they made in the '70s and early-'80s, this is Kraftwerk freewheeling, never really pushing the pace of change. Maybe in 17 years' time, they'll have pulled ahead of the pack once again.

John Mulvey - © 2003 dotmusic.com



Kraftwerk are, of course, hailed as the pioneers whose influence covers every electronic music genre from trance to electroclash. Since appearing in the '70s with model doppelgangers and a collection of synths, they've been making clipped, clinical sounds to a wildly loyal fanbase and, despite not releasing an album for well over a decade, their fans show no sign of deserting them.

Tour De France Soundtracks sees just two of the original four of Dusseldorf's finest line up behind their machines - Ralf Hutter and Florian Schneider are now joined by Fritz Hilpert and Henning Schmitz. And though the Tour De France is over, it's immediately clear that future events have their perfect soundtrack here.

Tour De France Etapes 1-3 are largely variations of the same piece and weigh in collectively at over 18 minutes of vocoded voices, clipped pulse rhythms and delightful bleeps and bloops - showing that the instruments may have radically changed since Kraftwerk's debut but the thinking behind music making has not. These three tracks and what follows sound quintessentially Kraftwerk, even if the overall sound is necessarily tinged with modernity. There's still room left for some older analogue sounds to interrupt as the record plays - and that's a very good thing.

They were always a group who did things ahead of their time, and time has clearly caught up with them. Parts of this record wouldn't sound out of place on a Gat Decor or even Richie Hawtin compilation - Aero Dynamik in particular is chock full of such hallmarks. Hawtin's pulse rhythms could have been taken straight from a Kraftwerk record, so the similarity is less of a surprise than it sounds.

Elektro Kardiogramm isn't a million miles from a stab at humour - they may be Teutonic, but let's not assume they can't smile occasionally. It ticks along at a pace made for drunk people to do robot impersonations to. Where it and every other track differ from previous albums is the lack of unvocodered voices - there's no Showroom Dummies or The Model here with German-accented English words, just computerised French words. If a criticism was to be made, it would be that there's a great deal of the same voice effect throughout, save for some spoken vocals on the very last track, and it could do with more variation.

But when the album finishes on Tour De France, with a rhythm of cyclists exerting themselves over a wonderfully optimistic, sparkling synth backing, who cares. It's a great album, and it's great to have Kraftwerk back. Let's hope they don't take another decade to make a follow-up.

Michael Hubbard
Copyright © 1996-2003 OMH
 

 L y r i c s


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