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Various Artists: Tribal Bahia - The Best of Tmbalada

 A l b u m   D e t a i l s


Label: Universal Music Brasil
Released: 2003.12.16
Time:
49:48
Category: World Music
Producer(s): See Artists ...
Rating: *******... (7/10)
Media type: CD
Web address:
Appears with:
Purchase date: 2009.02.15
Price in €: 0,99





 S o n g s ,   T r a c k s


[1] Braseira Ardia - 3:43
[2] Beija-Flor - 4:28
[3] Mulatê Do Bundê - 4:42
[4] Canto Pro Mar - 3:23
[5] Toque De Timbaleiro - 3:05
[6] Medley: Se Você Se For/Música Incidental: Mascara Negra - 3:13
[7] Fricote Da Terezinha - 3:20
[8] Mimar Você - 4:00
[9] Ai - 2:51
[10] Anágua - 3:29
[11] A Latinha - 3:20
[12] Água Mineral - 0:45
[13] Papa Papet (Ao Vivo) - 4:16
[14] Margarida Perfumada (Ao Vivo) - 5:08

 A r t i s t s ,   P e r s o n n e l


Carlinhos Brown

Ivete Sangalo
Caetano Veloso

 C o m m e n t s ,   N o t e s


2003 CD Universal 60249807432



Brasilien - damit verbindet man gemeinhin ewigen Sonnenschein, Müßiggang an traumhaften Badestränden, wunderschön anzusehenden Fußball und - nicht zuletzt - eine rhythmusbetonte Musik, bei der sofort gute Laune aufkommt. Letztere sorgt auch auf den Veröffentlichungen der Reihe Pure Brazil für eine ausgelassene Fetenstimmung. Insgesamt zehn Alben im einheitlichen Cover-Design tragen hier die zwischen Rio Grande und Oiapoque anzutreffende Musik in die Welt hinaus. Dabei erfährt der westliche Zuhörer, dass aus dem fünftgrößten Land der Welt schon lange nicht mehr nur Bossa Nova und Samba kommen. Sertaneja, Forró, Tropicália, Timbalada - unzählige Varianten hat die Nation unterm Zuckerhut mittlerweile hervorgebracht. Die Tonträgerserie Pure Brazil führt den Anfänger mit sage und schreibe 192 Tracks in die Klangvielfalt ein (übrigens: Für Vinylfreunde ist unter demselben Titel eine Auswahl in einem 3-LP-Set erhältlich), und selbst der Fortgeschrittene wird da noch jede Menge Neues entdecken, das er nicht in seiner CD-Sammlung hat. Eine 13-stündige Nonstop-Party in Grün und Gelb!

Caipirinha: Die insgesamt zwanzig Titel auf dieser Compactdisc sind so spritzig wie der gleichnamige grüne Cocktail (für den im Beiblatt ein Original-Rezept inklusive Cachaça-Likör abgedruckt ist). Bei diesen Stücken von etablierten Altstars und aufstrebenden Neulingen können nur notorische Tanzmuffel still halten, alle anderen werden bei Tim Maia, Jorge Ben, Banda Beijo, Daniela Mercury etc. erst mit den Fingern schnippen, dann ihre Füße im Takt bewegen und sich plötzlich unversehens beim wilden Abhotten auf der Tanzfläche wiederfinden.

Bossa 4 Two: Ausschließlich Duette der beliebtesten Musiker aus der República Federativa do Brasil enthält dieser CD-Doppeldecker. Da trifft sich Ivan Lins mit Sambista Beth Carvalho ("Desperar"), Stimmungsmacherin Alcione begegnet Rockkollegin Cássia Eller ("Não Deixe O Samba Morrer"), und Luciana Mello hat ein Rendezvous mit Pedro Mariano ("Por Amor A Vocé"). Eine Paarung darf in dem Zusammenhang selbstverständlich nicht fehlen: die von Astrud und João Gilberto in "The Girl From Ipanema". Dieser Song machte die Stilrichtung des Bossa Nova (zu Deutsch: das neue Ding) in den Sixties weltberühmt und zählt bis heute zu den Klassikern der Latin Music.

Samba Social Club: Vor einigen Jahren stellten die Veteranen des Buena Vista Social Club die Son-Tradition ihrer Heimat Kuba den Musikfans überall auf dem Globus vor, die in Anlehnung daran benannte CD Samba Social Club führt uns jetzt zurück in die Musikgeschichte Brasiliens. Vertreter der alten Riege (Zeca Pagodinho, Martinho da Vila, Jorge Aragão etc.) feiern hier ein ausgelassenes Fest. Sobald weltbekannte Ohrwürmer wie "Canta, Canta, Minha Gente" ertönen, steigen vor dem geistigen Auge Bilder vom Karneval in Rio auf. Good Time Music vom Feinsten!

Tribal Bahia: In den frühen Neunzigern rückte der Bundesstaat Bahia im Nordosten Brasiliens in den Brennpunkt des öffentlichen Interesses. Vor allem das Riesenensemble Timbalada sorgte mit seinen bis zu zweihundert Trommlern in bunter Körperbemalung und einer singenden Frontfrau oben ohne für einiges Aufsehen. Das Beste dieser Formation aus den Armenvierteln in Salvador hat man nun auf einem Album versammelt. Sobald die Perkussionisten in Hits wie "Beija-Flor" und "Canto Pro Mar" (beide vom Debütwerk) auf die um die Schulter hängende Timbau hämmern, gibt es kein Halten. Ihre in der afrikanischen Kultur und dem Candomblé-Kult wurzelnden Rhythmen entwickeln eine Urgewalt, die einen unwiderstehlich mit sich fort reißt.

Feijoada: Diese Kollektion verdankt ihren Titel einem deftigen, in Brasilien sehr populären Eintopf, der mit so seltsamen Zutaten wie der Nase und den Ohren vom Schwein aufwartet (eine Kochanleitung für Mutige findet sich im Booklet). Die passende, würzig-pikante Klanguntermalung zu diesem Nationalgericht liefern unter anderem Chico Buarque, Caetano Veloso und Ney Matogrosso. Gilberto Gil, inzwischen Kultusminister seiner Heimat, ist hier ebenfalls mit von der Partie.

The Girls From Ipanema: Gleich zwei CDs widmet man den berühmtesten Sängerinnen der Bossa-Bewegung. Die Anthologie geht einmal quer durch die Musikgeschichte. Während Disc Numero 1 den Interpretinnen der ersten Stunde vorbehalten ist, landen wir mit Disc 2 in der Gegenwart. Die vergnügliche Zeitreise führt von Bossa-Vorläuferin Nara Leão über Astrud Gilberto bis zu jungen Begabungen à la Leila Pinheiro und Patricia Marx. Nicht nur ein Fall für die Ladies Night, Männer!

Electric Samba Groove: In den Sechzigern eroberten auch in Brasilien elektrisch verstärkte Instrumente (E-Gitarre, Fender Rhodes) die Szene. Mit diesen damals neuen Tonerzeugern entwickelten vor allem in den nördlichen Stadtregionen von Rio de Janeiro junge Musiker einen neuen Sound. Angeführt von Jorge Ben verknüpften sie die Wurzeln des Samba mit westlichen Klängen. Die vorliegende Kompilation enthält die schönsten Exemplare der Samba Soul genannten Gattung.

Quiet Nights Of Quiet Stars: Als 1962 die US-amerikanischen Jazzer Stan Getz und Charlie Byrd die Musik Brasiliens für sich entdeckten und mit "Desafinado" allerorten einen Riesenhit landeten, trat der Bossa Nova einen phänomenalen Siegeszug rund um den Globus an. Und als dann in der Folgezeit immer mehr Kollegen hiterprobte Songs vom ursprünglichen Portugiesisch ins Englische übertrugen, stieg die Popularität noch einmal sprunghaft. Aus "Corcovado" wurde "Quiet Nights Of Quiet Stars", das "Garota de Ipanema" verwandelte sich in ein "Girl From Ipanema", und Jobims "Inútil Paisagem" verstanden als "Useless Landscapes" dann Millionen Menschen weltweit.

Instrumental Bossa Nova: Lieder ohne Worte. Dieser Sampler führt zwanzig locker-leichte Tracks ohne Gesang zusammen, die allesamt bestens zum Chill-out, zum Herunterkommen nach einer durchtanzten Nacht geeignet sind. Wenn die Sohlen qualmen, verschaffen die Lounge-Nummern von Sergio Mendes, Eumir Deodato, Moacir Santos und anderen Instrumentalisten eine willkommene Abkühlung. Erfrischend wie eine Sommerbrise.

Home Of Samba: Die Plattenmarke Universal Music Brazil veranstaltete in den Neunzigern eine Serie von Samba-Abenden, an denen je ein Vertreter der älteren Generation mit einem Jungspund die Bühne betrat. Die Highlights der Auftritte hat man für die vorliegende Silberscheibe ausgewählt. Auf dem Programm stehen Songs wie "Com Que Roupa" und Djavans "Flor De Lis", die Brasiliens Stellung als Samba-Supermacht nachhaltig unterstreichen.

Harald Kepler - Amazon.de
 

 L y r i c s


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 M P 3   S a m p l e s


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