..:: audio-music dot info ::..


Main Page      The Desert Island      Copyright Notice
Aa Bb Cc Dd Ee Ff Gg Hh Ii Jj Kk Ll Mm Nn Oo Pp Qq Rr Ss Tt Uu Vv Ww Xx Yy Zz


Chris Rea: The Blue Jukebox

 A l b u m   D e t a i l s


Label: Jazzee Blue Records
Released: 2004.03.22
Time:
66:43
Category: Blues
Producer(s): Chris Rea
Rating:
Media type: CD
Web address: www.chrisrea.com
Appears with:
Purchase date: 2012
Price in €: 1,00





 S o n g s ,   T r a c k s


[1] The Beat Goes On (Ch.Rea) - 4:31
[2] Long Is The Time, Hard Is The Road (Ch.Rea) - 5:27
[3] Let's Do It (Ch.Rea) - 5:01
[4] Let It Roll (Ch.Rea) - 4:49
[5] Steel River Blues (Ch.Rea) - 4:34
[6] Somebody Say Amen (Ch.Rea) - 6:22
[7] Blue Street (Ch.Rea) - 4:48
[7] Monday Morning (Ch.Rea) - 4:14
[8] Restless Soul (Ch.Rea) - 5:51
[9] What Kind Of Love Is This (Ch.Rea) - 6:37
[10] Paint My Jukebox Blue (Ch.Rea) - 4:01
[11] Baby Don't Cry (Ch.Rea) - 5:23
[12] Speed (Ch.Rea) - 5:05

 A r t i s t s ,   P e r s o n n e l


Chris Rea - Slide/Bottleneck Guitars, Piano, Harmonica, Electric Bass, Producer
Thierry Chauvet-Peillex - Drums, Engineer
Eric Seva - Saxophone
Sylvin Marc - Double Bass
Robert Ahwai - Guitar

 C o m m e n t s ,   N o t e s


2004 CD Jazzee Blue JBLUECD08

The Blue Jukebox is the twentieth studio album by Chris Rea, released in 2004. The cover artwork is inspired by Edward Hopper's Nighthawks painting. The album finds the British singer-songwriter finally coming into his own as a bluesman. Rea's gorgeously tattered voice evokes the musical and personal road the legendary performer traveled to get to this album, one not unlike that traversed by Bob Dylan as he made his journey from Village folkie to BLOOD ON THE TRACKS. These 13 heartfelt songs comprise one of Rea's most poignant and musically bold albums to date.



2004 album from the acclaimed British singer/guitarist, the follow-up to his hugely successful Dancing Down The Stoney Road (2002), Although Rea scored a top 20 hit in the U.S. with 'Fool (If You Think It's Over)' in 1978 and has recorded many critically successful albums, much of his best material remains deleted or unreleased in the U.S. Like many artists of his caliber, he's held in great esteem and remains a top selling artist all over Europe. Because of his huge fanbase, he has continued to concentrate on that region instead of trying to break the American market. Fortunately, there are still plenty of American fans who are devoted to the man and his music. Blue Jukebox, released on Rea's own label, features 13 tracks and includes a full color 20-page booklet of song lyrics and artwork. Jazzee Blue.

Amazon.ca



Chris Rea's voice has been maturing to a whisky-soaked growl in recent years, and The Blue Jukebox should wipe away any last, lingering bits of his MOR reputation once and for all. His voice - pitched somewhere between Mark Knopfler and Tom Waits - is the perfect accompaniment to the world-weary jazz of The Blue Jukebox. Since recovering from serious illness a few years ago, he's detoured far from The Road to Hell, taking his sound right back to fundamentals, and in the process become one heck of a blues singer and guitarist, leaving contemporaries such as Eric Clapton in the dust. The slide guitar, shuffling beat and low-wailing sax of "The Beat Goes On" are even reminiscent of former indie darlings Morphine - quite a feat for a man in his 50s. Most impressively, many of the songs here - particularly "Monday Morning" and "Long Is the Time, Hard Is the Road" - have a certain timeless quality, in spite of being Rea originals. The Blue Jukebox is the ideal late-night album, and more than just Rea's best yet - it's a genuinely exceptional collection of soulful, blues-drenched jazz.

Robert Burrow - Amazon.co.uk



Schön, wenn Musiker wissen, was für ein Album sie einspielen wollen. Der vielseitige Chris Rea hat sich mit The Blue Jukebox seiner Jugendliebe, dem Blues gewidmet. Noch verfeinerter und variabler als auf der letzten CD Stony Road fallen die 13 Stücke aus, die den hektischen Alltag vergessen lassen. Rea, der Engländer mit italienischen Vorfahren, ist dabei eine ganz eigene Variante aus lässiger Südstaaten-Schläfrigkeit mit eleganten Cool-Jazz-Elementen und südländischem Flair gelungen. Mit "The Beat Goes On" - nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Sonny & Cher-Titel - beschwört er seine Liebe zur Musik. Und gern folgt man ihm dabei zu Swamp-Rock-Anleihen und einer Dr. John-Brummelstimme auf "Long Is The Time, Hard Is The Road", "Steel River Blues" oder "Restles Soul" nach New Orleans. Da spielt der Soul auch musikalisch eine Rolle und Reas Slide-Gitarre, die direkt auf die Gefühlsnerven zielt. Auf dem langsamen, mit Saxofon verzierten Blues "Somebody Say Amen" zieht Rea mühelos an "Slowhand" Eric Claptons Stil vorbei, das gilt auch für das Lied zum morgendlichen Dämmerlicht "Paint My Jukebox Blue" und den Abschied aus der Bar "Baby Don't Cry". Da haben wir schon fast vergessen, dass der erste Drink zur Blauen Stunde und dem entspannten, jazzy Bar-Blues "What Kind Of Love Is This" serviert wurde.

Ingeborg Schober - Amazon.de



Jenseits der typischen Bluesmelancholie.

Auf den ersten Blick ziert eine spiegelverkehrte Version von Edward Hoppers "Night Hawks" das Cover dieser CD. Bei genauerer Betrachtung fällt hinter dem Tresen jedoch eine Jukebox ins Auge, die der trostlosen, künstlich ausgeleuchteten Stimmung des Gemäldes eine Note hinzufügt. Wir haben zwar nicht viel zu lachen, aber gibt es immer noch die Musik, scheint die Botschaft zu lauten.

Eine Einstellung, die sich im Inhalt wieder findet. Stellte der Vorgänger "Stony Road" (2002) noch eine Reise durch die Geschichte des Blues dar, verschmilzt Chris Rea hier seine Slide-Gitarre mit einem Saxophon und einem leisen Schlagzeug.

Das Ergebnis ist eine Mischung aus Blues und Jazz, die gut zum Cover passt: Tatsächlich entsteht der Eindruck, in einer regnerischen Nacht einer Jukebox auf Endlosschlaufe zu lauschen. Lückenfüller oder minderwertiges Material gibt es hier keines.

"Jeder hat seine Geschichten über persönliches Versagen, über verpasste Chancen", trägt Rea mit rauchiger Stimme in "The Beat Goes On" vor, swingend begleitet von seiner Slide-Gitarre, einer Harmonika und einem groovigen Saxophon. "Die Zeit ist lang und die Straße steinig" erörtert er im zweiten Stück, getragen von einer akustischen Gitarre und gestreichelten Becken, die sich anhören wie das Trommeln des Regens auf einem Blechdach. Jenseits der typischen Bluesmelancholie enthalten die Texte immer wieder Anspielungen auf Reas zwischenzeitlich dramatischen Gesundheitszustand und seinen Kampf ums musikalische Überleben.

"Für's Geld können wir es nicht tun, sie zahlen nicht mehr … lass es und aus Liebe tun", erklärt er in "Let's Do It" und versucht so, seine Mitstreiter zu überreden. Nachdem er den Druck seines Labels nicht mehr aushielt, gründete er sein eigenes; zwar verdiene er nun weniger, könne sich aber ohne Einschränkungen entfalten, erzählt er in einem Interview. Eine Liebe zur Sache, die das Album noch mehr als Texte oder Orientierung prägt, ob es sich um ein romantisches, leicht schräges Stück wie "Let It Roll" oder um einen Delta Blues-Anfang wie bei "Somebody Say Amen" handelt.
 
Zwar kommt immer wieder ein sozialkritischer Ansatz zum Vorschein, Rea geht es aber eher ums Existenzielle: "Blue Street ist wohin du gehst, nachdem alles geschehen ist. Alleine in der Blue Street gibt es keine Notwendigkeit mehr, den Fehler zu finden", beschreibt er den Zustand nach dem Sturz in die Hoffnungslosigkeit.

Zum Schluss gibt er sich aber doch noch energisch. "I got speed", singt er im letzten Stück, "aber der Mann mit dem Anzug ist ein Hindernis. Ich habe Räder, deren Geräusch mich immer befreit. I got speed", beschreibt er seinen momentanen Zustand. Schön, dass er trotz aller Schwierigkeiten nicht den Kopf hängen lässt und nach den Erfolgen der 80er Jahre seinem Weg auch ohne Druck von außen weiter folgt. Somit bestätigt sich die Botschaft des Covers: Das Leben ist zwar hart, zum Glück gibt es aber die Musik.

Giuliano Benassi
Laut.de - Kritik
 

 L y r i c s


Currently no Lyrics available!

 M P 3   S a m p l e s


Currently no Samples available!