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B i o g r a p h y |
Hans Krankl (14. Februar 1953 in Wien; eigentlich Johann Krankl) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler. Nach seiner aktiven Karriere als Spieler wurde er Fußballtrainer, zuletzt war er Teamchef des österreichischen Nationalteams.
Krankl absolvierte von 1973 bis 1985 69 Länderspiele für Österreich und erzielte dabei 34 Tore. Sein Torrekord konnte erst von Toni Polster gebrochen werden. Mit Österreich nahm Krankl an den WM-Endrunden 1978 und 1982 teil. Bei der WM in Argentinien war er mit zwei Toren maßgeblich am legendären 3:2-Sieg über Deutschland beteiligt. Nach der WM 1982 beendete er seine Teamkarriere, kehrte aber noch zweimal (1983 und 1985) zurück.
Auch im Klubfußball feierte er internationale Erfolge. Krankl wechselte nach dem Gewinn des Goldener Schuhs als bester Torschütze der europäischen Ligen und dem starken Auftritt bei der Fußballweltmeisterschaft 1978 zum FC Barcelona, wo er bis 1981 spielte. Er wurde in seiner ersten Saison für die Katalanen spanischer Torschützenkönig mit 29 Meisterschaftstoren. In dieser Saison konnte er mit Barça auch den Europapokal der Pokalsieger gewinnen. Im Endspiel in Basel steuerte er beim Sieg gegen Fortuna Düsseldorf ein Tor zum 4:3 Sieg der Spanier bei. Von den spanischen Fans erhielt er seinen Spitznamen "Goleador". Krankl verließ den FC Barcelona nach einem Streit mit Trainer Carlos Rife.
Auch mit Rapid erreichte er 1985 das Finale des Europapokals der Pokalsieger, in dem die Wiener allerdings trotz eines Tores von Krankl mit 1:3 gegen den FC Everton unterlagen.
Neben seiner Karriere im Fußball ist Krankl auch im Musikgeschäft erfolgreich. Unter dem Namen "Johann K" stieg er bereits mehrfach in Charts ein, die Titel seiner bekanntesten Lieder sind "Lonely Boy", "Der Bätmän bin i", "Aspirin" und "Rostige Flügel". Auch heute veröffentlicht er noch CDs, zuletzt mit einer Band aus Salzburg. Von November 1996-1998 moderierte er die Musiksendung "Der Nachtfalke" auf Radio Wien.
Hans Krankl bezeichnet sich selbst als Familienmensch ("Es gibt in meinem Leben drei zentrale Punkte: 1. Familie, 2. Fußball, 3. Musik"). Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Am 1. September 2005 erschien sein Buch mit dem schlichten Namen „Krankl“ auf dem Markt - zahlreiche Wegbegleiter des ehemaligen "Goleadors" kommen darin zu Wort. Bekannt ist Krankl auch für seine Aussage: "Wir müssen gewinnen, alles andere ist primär.", die auch von der deutschen Band Sportfreunde Stiller in dem Lied "Wir müssen gewinnen" behandelt wird. 2004 wurde Krankl in die Liste der 50 wichtigsten Österreicher der letzten 50 Jahre bei einer Leserumfrage der Tageszeitung Kurier gewählt.
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