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Hubert von Goisern: Gombe (Afrika)

 A l b u m   D e t a i l s


Label: BMG Records
Released: 1998
Time:
41:37
Category: World Music
Producer(s): See Artists ...
Rating: ********.. (8/10)
Media type: CD
Web address: www.hubertvongoisern.com
Appears with:
Purchase date: 2001.01.03
Price in €: 16,71



 S o n g s ,   T r a c k s


[1] Kasakela - 0:50
[2] Aufbruch - 1:08
[3] Anreisejodler - 2:05
[4] Delta - 6:14
[5] Karibu Jenny - 1:03
[6] Sanganigwa - 3:15
[7] Liemba - 2:07
[8] Kasulu - 6:08
[9] Ilagala - 5:57
[10] Gombe - 4:04
[11] Abreisejodler - 3:42
[12] Akipenda - 4:59

 A r t i s t s ,   P e r s o n n e l


Hubert von Goisern

 C o m m e n t s ,   N o t e s

 

Im Jahr 1995, als die Live-CD Wia die Zeit vergeht erschien, hatte der österreichische Kauz Hubert von Goisern nach eigener Aussage "die Schnauze endgültig voll von diesem oberflächlichen Pop-Business-Scheiß". Kurzerhand löste er seine bis dahin äußerst erfolgreiche Band Die Alpinkatzen auf, um sich eine kreative Auszeit zu genehmigen -- die er mit Reisen in exotische Gegenden in Afrika und Asien nutzte. Völlig der Routine des Plattenmachens konnte sich von Goisern allerdings nicht entziehen -- und so kamen 1998 die beiden Alben Gombe und Inexil auf den Markt. Auf ersterer konfrontiert uns der Salzburger mit seinen höchst persönlichen kulturellen Erfahrungen, die er auf dem afrikanischen Kontinent gesammelt hat. Das klingt dann wie eine Klang-Collage aus beinahe meditativen Ambient-Tönen, gepaart mit den für Afrika typischen Chorgesängen und Trommel-Exkursionen. Das ist sicher gewöhnungsbedürftig, doch mehrmaliges Hinhören lohnt sich: Gänsehaut ist irgendwann garantiert.

Michael Fuchs-Gamböck, Amazon.de

 

Vor vier Jahren trat Hubert von Goisern das letzte Mal mit seinen "Alpinkatzen" auf - der Akku war leer. Ein zufälliges Treffen mit der Primatenforscherin Jane Goodall gab den Anstoß für eine Reise in den afrikanischen Regenwald zu den Schimpansen von Gombe. Im Laufe dieses Aufenthalts entstand ein musikalischer Reisebericht, als fröhlich-bunter Afropop arraniert mit Kinderchor, den Königstrommlern von Kasulu, Kalimbaspielern und dem Gesang der Zikaden. Der nächste Ausflug führte ihn nach Lhasa, aber sein tibetanisches Tagebuch "Inexil" (74321 57901 2, 51:06, M: 7, K:8, R:7), eine Zusammenarbeit mit Künstlern des Kulturinstitus Tipa, entstand aus polititschen Gründen in Indien - und gelang musikalisch weniger überzeugend als sein afrikanisches Dschungelbuch.

© Stereoplay

 

Angeblich wird Yungchen Lhamo derzeit mit Post überhäuft, in denen diverse Musiker darum bitten, Dancemixes von ihren Songs machen zu dürfen. Sie hat alle abgeleht. Sie sagt, sollte sie jemals ein Liebeslied oä. schreiben, würde sie gerne auf die Anfragen zurückkommen.... Meiner Meinung zeigt das mal wieder, wie hirnlos manche 'Künstler' mit der Musik (ihrer eigenen und der von anderen) umgehen. Die Lieder der im Exil lebenden Tibetanerin sind geprägt von einer tiefen Spiritualität und den Mißständen in ihrem Heimatland, das unter der Terrorherrschaft Chinas zu leiden hat. Wie man auf die Idee kommen kann, daraus nette, kleine, plattgewalzte, völlig sinnentleerte Dance-Kacke machen zu wollen, bringt nicht nur meine Galle in Wallung. Wahrscheinlich denken diese - streicht 'denken' - diese egomanischen Möchtegernkünstler (abgesehen an prallerwerdende Bankkonten) auch noch, daß die Lieder dadurch auch noch 'besser' werden. Ich denke, Lhamos Musik spricht für sich selbst und die üblicherweise hervorragende WOMAD/Realworld-Produktion tut ihr Übriges. Nach ihren Auftritten u.a. bei diversen WOMAD Festivals und bei den diesjährigen Lilith Fair Festivals wird sie hoffentlich bald auch öfter auf deutschen Bühnen zu Hören/Sehen sein.

(40/98) MaSch

 

 L y r i c s


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 M P 3   S a m p l e s


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