[1] Du gibst nie wieder auf (P.Cornelius/P.Cornelius) - 3:58
[2] Wenn der Tag in die Nacht geht (P.Cornelius/P.Cornelius) - 3:40
[3] Ganz langsam mehr (P.Cornelius/P.Cornelius) - 4:00
[4] Bei Dir schlafen (P.Cornelius/P.Cornelius) - 4:12
[5] Langsam tanzen (P.Cornelius/P.Cornelius) - 4:20
[6] Ich lieb' Dich wahrscheinlich unwahrscheinlich (P.Cornelius, G.Klenovsky/P.Cornelius) - 4:03
[7] Fixstern (P.Cornelius/P.Cornelius) - 4:17
[8] Streicheleinheiten [Neuaufnahme] (P.Cornelius/P.Cornelius) - 3:59
[9] Reif für die Insel [Neuaufnahme] (P.Cornelius/P.Cornelius) - 4:31
[10] Positive Energie (P.Cornelius/P.Cornelius) - 3:59
[11] Drei Wünsche frei (P.Cornelius/P.Cornelius) - 3:53
[12] Du bist mir ins Gedächtnis tätowiert (P.Cornelius/P.Cornelius) - 4:45
[13] Dich schickt der Himmel (P.Cornelius/P.Cornelius) - 4:51
[14] Herrlich gefährlich (P.Cornelius/P.Cornelius) - 4:33
2001 CD Koch Music 324 580
2001 CS Koch Music 224 580
Recorded, mixed & mastered von Oktober 1998 bis Juni 1999 im PECO Studio.
länge + breite : 14 tracks, eine knappe stunde spielzeit. 12 titel
sind neu, 2 sind neuaufnahmen bekannter songs (reif für die insel
/ streicheleinheiten), produziert von P. Cornelius. entstanden sind 14
lebenszeichen über einen einjährigen reifezeitraum im
hauseigenen studio. naturnah gelegen - im wienerwald.
tiefe : peter cornelius - singer songwriter. cornelius bewegt sich
behutsam zwischen den textzeilen, aber nicht leichtfüssig. die
jugendliche unbekümmertheit der songs der frühen jahre ist
einer gewissen nachdenklichkeit gewichen. man spürt förmlich,
dass der autor mit bauchgefühl den tiefgang der gesungenen
wörter auslotet, um ja nicht dem geruch der depri-texterei
anheimzufallen. die gefahr besteht tatsächlich, schnell und
unüberlegt von dritten in dieser ecke bestattet zu werden, in
einer zeit des überschwanges und tittytainments, wo sich alles
super-gut darstellt, auch wenn dem gar nicht so ist. in so einer zeit
kann man mit tiefgang leicht auf ein riff laufen, im seichten
lässt sich zwar schwer ertrinken, aber wäre das
tatsächlich ein grund, seine prinzipien über bord zu
schmeissen ? bei "lebenszeichen" war das nicht der fall. das würde
auch zu peter cornelius nicht passen. dafür erlaubt er sich
wiederum romantische sidesteps. die schon durch zärtliche
arrangements nie den geruch aufkommen lassen, sich aus
kommerzgründen beim schlager anzubiedern. das ist eine kunst, die
nicht viele produzierenden songwriter beherrschen. cornelius hat's
drauf. als exemplarisches beispiel sollte der titel "fixstern" gelten.
ein zartes, fast unplugged-arrangement baut sich rund um den text auf,
der im grunde ein liebeslied ist - ein unkitschiges. darauf kommt es
an. "streicheleinheiten" - wir kennen den song bereits aus
früheren jahren - hat eine ähnliche metamorphose hingelegt.
im arrangement deutlich reduziert, das tempo wurde zurückgenommen
und im gesanglichen ausdruck machen sich die lebensringe bemerkbar. bei
den streicheleinheiten ist der menschliche reifeprozess, den cornelius
durchgemacht hat, am deutlichsten zu spüren. ein ähnliches
erlebnis überkommt einem bei der neuaufnahme des hits "reif
für die insel" . die time ist bekannt, das arrangement hat sich
leicht zurückgenommen - in österreich würde man dazu
sagen : es klingt g'schlapfter als die originalaufnahme. kein wunder.
der mann hat die insel gefunden. sie ist jetzt nicht mehr das
angestrebte seelensanatorium, als das sie vor jahren in die welt
geschickt wurde. der grund, weshalb sich die "insel" auf dieser cd
findet, ist ein ganz profaner : die verbeugung ans publikum, welches
diesen titel seit jahren mit dem namen cornelius verbindet.
"lebenszeichen" - die neue cd von peter cornelius ist ein seiltanz ohne
netz. zumindest wenn man deutsch gesungenes musikschaffen der jetztzeit
betrachtet. die cd hat keinen rap-part, der mann getraut sich ungeniert
mit der ihm eigenen virtuosität die gitarre zu spielen (man
höre sich das eine oder andere intro an) und zum richtigen
zeitpunkt einzusetzen, kommt ohne fox-groove aus und erlaubt sich
textliche tiefgänge zu singen - und nicht zu sprechen. dem
klassischen zeitgeist huldigt "lebenszeichen" nicht. weder textlich
noch im arrangement. sie entspricht dem persönlichen
zeitgeistgefühl des künstlers, welches sich mit dem inhalt
dessen, was derzeit beispielsweise unter zeitgeist firmiert, nicht
verträgt. darum wäre jeder rap hier schlichtweg völlig
fehl am platz. möglicherweise setzt sich "lebenszeichen" dadurch
zwischen stühle .... na und ? ein gutes album bleibt deshalb ein
guten album.
andy zahradnik - PeterCornelius.com
"Lebenszeichen" - Interview mit Peter Cornelius
Er gehört zu den Großen des so genannten "Austro-Pop". Er
schrieb Hits wie "Reif für die Insel" oder "Der Kaffee ist
fertig". Unlängst erschien sein neues Album - nach 7-jähriger
Pause.
Rolf Peters: Peter, Lebenszeichen heißt dein neues Album, aber
man hat von dir lange kein Lebenszeichen mehr erhalten, weder in
musikalischer noch in sonstiger Form. Denn dein letztes Album, lass
mich überlegen, das müsste so um die sieben Jahre her sein
und da kann ich nur fragen: "Warst Du reif für die Insel?"
Peter Cornelius: Ich war reif für die Insel, ich war reif für
eine Pause, ich war reif dafür, Abstand zu gewinnen, von dem, was
sich in den vielen Jahren vorher alles zugetragen hat. Es waren sieben
Jahre, seit dem letzten Album. Das ist ein ganzer Lebensabschnitt.
Viele Menschen sind der Ansicht oder haben das wahrgenommen, dass wir
in diesen 7-Jahres-Zyklen Lebensveränderungen erleben. Und 1993
begann ich, mir eine Pause zu gönnen, von der ich nicht wusste,
wie lange sie wird und die ist interessanter Weise sieben Jahre lang
geworden. Und ich habe das Gefühl, dass es so, wie es ist, stimmt.
Auch nach diesen sieben Jahren Pause. Ich bin offensichtlich nicht
dafür geeignet, dass ich auf eine ziemlich konstante Weise von den
Umständen durchs Leben gescheucht werde. Also, dieses maschinelle
"Mit-mir-selbst-umgehen-Können", das fehlt mir. Und das hat auch
zu tun mit dieser langen Pause und das hat auch damit zu tun, dass
jetzt wichtige Dinge ins Leben eingetreten sind. Ich habe nicht das
Gefühl, dass irgend etwas falsch daran ist.
R.P.: Dein aktuelles Album heißt Lebenszeichen. Wie bist du gerade auf diesen Titel gekommen?
P.C.: Es hat ein Mensch zu seinen Lebzeiten ein Zeichen von sich
gegeben, das weiterhin vorhanden ist. Ich verwende diesen Begriff
dafür, weil er mir irgendwie entsprechend erscheint. Wir Menschen
sind ja im Grunde genommen Wesen, die auch gerne Zeichen geben, die
bedeuten "Ich bin da! Es gibt mich." Da spielt mit: Eitelkeit, ein
gewisses Mittelpunktbedürfnis, was auch immer. Und dann zeigt er
auf, der Mensch, ich bin hier mit irgendetwas, das ich von mir gebe. Er
gibt ein Zeichen.
R.P.: Deine Zeichen sind vor allem musikalische. Wie bist du überhaupt zur Musik gekommen?
P.C.: Ein gewisses grundsätzliches Talent war offensichtlich
vorhanden. Irgendwie bin ich als Kind darauf gestoßen, Cello
spielen zu wollen. An die Zusammenhänge kann ich mich nicht mehr
erinnern. Ich war irgendwie als Fünf-, Sechsjähriger
plötzlich befasst mit einem Kindercello - das ist etwas kleiner
als normalerweise- und wurde als außergewöhnlich
musikalisches Kind entdeckt von dem Professor damals im Konservatorium
und es tauchte ein Problem auf: Ich hatte noch zu weiche, zu kalkarme
Knochen und der Onkel Doktor hat gemeint, da werden sich die Finger vom
lieben Kleinen jetzt verformen., dauerhaft, wenn er nicht wieder
aufhört damit jetzt. Und der ganze Rock 'n' Roll der 50er Jahre
ist an mir völlig spurlos vorüber gegangen. Hat mich
überhaupt nicht berührt und überhaupt nicht beeindruckt
und hat in mir nichts bewegt. Und dann kam in den frühen 60er
Jahren diese Musik aus England mit den Beatles und den Stones und mit
den Kinks und mit all diesen Sachen. Das ist mir vom Eindruck durch
Mark und Bein gefahren. Das hat mich so dermaßen bewegt und so
dermaßen erschüttert und ich wollte unbedingt irgendwie zu
irgendeiner Art von Gitarre kommen. Dann bekam ich die Wandergitarre
irgendwo vom Dachboden und das war halt dann wieder der Kontakt zu
einem Saiteninstrument nach diesem kurzen Kindererlebnis mit dem Cello.
Und dann der übliche Verlauf: Irgendwann die erste Gitarre und die
zweite, die erste Band und so weiter wie wir das kennen. Wenn ich das
alles jetzt erzählen würde, dann würde sich vieles
wiederholen, so wie wir das von anderen Leuten schon gehört haben.
Aber es war mein größtes Glück, diese erste
Elektrogitarre, die mir dann ein Freund geborgt hat, an einen
Verstärker anzuschließen und dann kommt der Ton aus dem
Lautsprecher heraus und ich war selig..
R.P.: In den 70er Jahren gab es in Österreich für
deutschsprachige, poppige Musik den Ausdruck "Austro-Pop". Wir fanden
damals den Ausdruck nicht gerade witzig. Peter?
P.C.: Er war zum Erschrecken, so wie er auftauchte. Nur ist es halt
leider so, das wir möglicherweise mitteleuropäischer
Menschenschlag plus-minus, der neigt halt dazu unbedingt Schubladen zu
brauchen. Er braucht unbedingt Etiketten, die er dann beschriftet, dann
kann er diese Etiketten nehmen und draufpicken, auf diese Schubladen.
Und dann glaubt er in irgend so was wie einer mitangeborenen
Beamtenseele, die dem scheinbar innewohnt, dass er dann Dinge leichter
und schneller findet, wenn diese Etikettierungen stattgefunden haben.
Sie sind aber ein Unglück und bringen solche völlig
verunglückten Wortschöpfungen hervor wie zum Beispiel
"Austropop" oder "Liedermacher". Diese zwei Begriffe sind nicht nur im
Widerspruch, in der Disharmonie und im Streit miteinander, die
führen von dem, was sie darstellen eigentlich einen Krieg, die
passen nicht zusammen. Trotzdem muss das unbedingt sein, dieser Begriff
der "Liedermacher", Leute, die Lieder machen, vielen Dank!
R.P.: Trotzdem bist du auch und vor allem ein Handwerker, der neben
aller Kreativität viel Wert auf ein solides Produkt legt.
P.C.: Mein größtes Anliegen ist es, dass meine Musik auf
ihre Art und Weise auch klingt und dass auch das Wort klingt. Das ist
eine spezielle Aufgabe im Zusammenhang mit der deutschen Sprache. Es
ist nicht leicht, die deutsche Sprache zum Kingen zu bringen und ich
bin bis heute damit beschäftigt mit dieser Aufgabe, es immer
wieder zu versuchen. Und in vielen Fällen bleibt's nur beim
Versuch. Was möchte ich den Leuten sonst noch vermitteln? Ich
möchte denen, die sich mit manchen Stücken identifizieren,
die sich in diesen Stücken wohlfühlen, die sie nachempfinden,
wiedererkennen können, für die mach ich es. In manchen Texten
werden nur Atmosphären dargestellt, wie in "Der Kaffee ist
fertig". Es hat mal einer zu mir gesagt: 'Man kann doch eigentlich
nicht hergehen und ein Stück schreiben, das heißt "Der
Kaffee ist fertig", in dem es um nichts anderes geht, als um diese
Atmosphäre dieses Augenblicks. Es gibt nur eine einzige
Möglichkeit: Man tut es. Wenn mir jetzt heute gesagt wird, dass
das eigentlich das Musikstück ist, das im deutschen Sprachraum
für den Begriff "Kaffee und Wohlgefühl" existiert. Ich sag's
ganz ehrlich, da bin ich auch ein bisschen stolz drauf.
R.P.: Nach Marianne Mendt und Wolfgang Ambros hast jetzt du nach langer
Pause wieder ein Album auf den Markt gebracht. Ist das so ein
allgemeiner Trend in Österreich, das Comeback der "Altmeister"?
P. C.: Es ist unter Umständen auch ein Zeichen dafür, dass
sich das Ganze wieder ein bisschen diversifiziert. Es war ja schon
alles sehr komprimiert auf diese Produkte, die mit so wahnsinniger
Power durchgesetzt wurden, die Sachen, die aus dem Ausland kommen. Und
zwar um jeden Preis durchgesetzt und mit dieser Maßgabe, dass die
gefälligst in ganz hohen Verkaufszahlen stattzufinden haben. Ich
sag immer, unser Mitteleuropa hier, überhaupt der deutschsprachige
Raum, ist ja ausschließlich schon seit langem nur mehr
Inkassobüro für Amerika und England, für die
Musikproduktion, die von dort kommt, und steht da wie eine ganz
besonders dumme Kuh und wird Tag und Nacht gemolken. Und da gibt es
viele Aspekte, die da so ins Detail gehen können, das der
Hörer sagt, da verlier ich jetzt den Faden und das Interesse
daran, was geht’s mich an, das es so ist, wie es ist. Und damit
hat er ja kein Unrecht.
R.P.: Peter, ich danke dir, dass du gekommen bist.
Nach den besonders intensiven 80er Jahren hat sich Peter Cornelius eine
Pause gegönnt, wo man im Laufe der Zeit das Gefühl hatte, sie
wird nie mehr zu Ende gehen. Doch zu seinem 50. Geburtstag
beglückt er uns nach langen 8 Jahren wieder mit neuen Liedern. Sie
spiegeln seine Lebenserfahrung wider und sind besonders intensiv
ausgefallen. Die Musik ist nach wie vor von seinem großartigen
Gitarrenspiel geprägt und sanft mit einigen Loops modernisiert
worden. Wie in der Vergangenheit hat er alles selbst komponiert und
getextet sowie den Großteil selbst im hauseigenen Studio
eingespielt. Ein entspannendes Album in unserer hektischen Zeit. Jetzt
bleibt nur mehr zu hoffen, dass die noch länger andauernde
Live-Pause baldigst zu Ende geht.
www.pop-info.at
"I bin reif, reif, reif für die Insel ..." sang Peter Cornelius
1982 und landete seinen größten Hit. Es sollten elf Jahre
vergehen, bis der Österreicher sich selbst auf seine Insel
zurückzog und kürzer trat. Er wollte "Ruhe und Übersicht
in sich selbst finden". Nun, gute sieben Jahre später, bringt er
wieder eine CD heraus: "Lebenszeichen", mit 14 Tracks, darunter zwei
Neuaufnahmen von - natürlich - "Reif für die Insel" und
"Streicheleinheiten". Beim ersten Hinhören will sich
Enttäuschung breit machen: Ist das das Ergebnis eines
langjährigen Reife-Prozesses? Unwillkürlich kommt einem Peter
Cornelius' zweiter großer Hit aus den 80-ern in den Sinn: "Du
entschuldige i kenn di". Sicher, die ruhigen, gitarrenlastigen Lieder
auf "Lebenszeichen" zeugen von einer gewissen Nachdenklichkeit. Doch
die Texte erreichen selten den Tiefgang, den man von anderen
großen österreichischen Interpreten wie Wolfgang Ambros, STS
oder Reinhard Fendrich gewöhnt ist. Die einen sind Liedermacher,
Peter Cornelius gehört eher in die Riege der Pop-Sänger. Und
wo seine Kollegen gelegentlich durch eine ausdrucksstarke Stimme
einiges wett machen, da konnte Peter Cornelius noch nie mithalten.
Allerdings: Tut man Peter Cornelius damit nicht Unrecht? Denn seine
Lieder waren schon immer von Einfachheit geprägt, und Songs wie
"Reif für die Insel" oder "Streicheleinheiten" waren nicht zuletzt
deshalb so ein Erfolg, weil sie den Menschen schlicht aus der Seele
sprachen. Oft sind es die kleinen Dinge des Lebens, die einen bewegen,
und die versteht der Österreicher hervorragend auf den Punkt zu
bringen. So lohnt sich ein genaueres Hinhören auch bei
"Lebenszeichen", die mit Liedern wie "Du gibst nie wieder auf",
"Positive Energie" oder "Drei Wünsche frei" durchaus textliche
Schmuckstücke bietet. Peter Cornelius zu Gute gehalten werden
muss, dass er sich in jeder Hinsicht treu geblieben ist - auch auf die
Gefahr hin, dass er den heutigen Massengeschmack nicht trifft. Das hat
der 50-Jährige einfach nicht mehr nötig, und seine Fans
werden ihm dafür dankbar sein. Cornelius hat zweifelsohne zu sich,
zu seiner "Insel" gefunden.
Rebecca Brandt - www.zdnet.de
Am 29. Januar 2001 ist Peter Cornelius 50 Jahre alt geworden. Zeit
für ihn, nach 8 Jahren Abstinenz vom europäischen
Musikgeschehen, wieder etwas von sich hören zu lassen. Es war eine
selbst gewählte Abstinenz, die den Sänger und Schreiber von
popmusikalischen Klassikern wie "Du - entschuldige i kenn Di", "Reif
für die Insel", "Segel im Wind" oder "Streicheleinheiten" in
Schweigen versinken ließ. Peter Cornelius wollte "Ruhe und
Übersicht in sich selbst finden", wollte "...seelische
Entschlackung. Lernen, wieder im Augenblick zu leben".
Dieser Reifeprozess hat uns eine CD gebracht, die anders ist als die
Songs, die Peter Cornelius in den 70er und 80er Jahren gemacht hat, und
doch wieder ganz typisch. Nachdenklicher ist er geworden,
zurückhaltender. Lebenszeichen bietet keine Schlager, aber Songs,
die einschlagen. Keine kitschigen Liebeslieder, aber
zart-zärtliche Lovesongs. Wie das Lied "Fixstern". Ein Liebeslied
mit einem zarten, fast "unplugged" Arrangement, gespielt von einer
traumhaften Gitarre. Am deutlichsten spürt man den gewandelten
Cornelius bei den Neuaufnahmen von "Reif für die Insel" und
"Streicheleinheiten", das klingt zurückgenommen, auf das
Wesentliche reduziert, und so frisch wie gerade geschrieben.
"Lebenszeichen" von Peter Cornelius ist ein Album geworden, für
das man sich unbedingt Zeit nehmen muss. 14 Lieder zum anhören,
nicht zum nebenbei hören. Glauben Sie mir, es lohnt sich.
Ich kann mich gut erinnern wie das war,
es waren damals wirklich schwere, und harte Jahr'.
Meine Kraft schien für die Ewigkeit zu reichen,
aus den Niederlagen lernen, war wunderbar.
Was hab ich nicht alles hinter mir,
alle waren dagegen, ich war dafür.
Und wenn ich heute zurückschaue - werde ich wieder stark,
meine Vergangenheit verlangt es - ich werde wieder hart.
du gibst nie wieder auf, nie wieder auf,
nie wieder auf, so lang du lebst.
Du gibst nie wieder auf, nie wieder auf,
nie wieder auf, so lang du lebst.
Es war nie ein Thema in meinem ganzen Leben,
sich vor Angst zu ducken, und klein beizugeben.
Alles setzt sich nieder, ich bleibe trotzdem stehen,
wenn mir einfällt wer ich bin, wird das so weitergehen.
Du gibst nie wieder auf, nie wieder auf,
nie wieder auf, so lang du lebst.
Du gibst nie wieder auf, nie wieder auf,
nie wieder auf, so lang du lebst.
Die schwersten Zeiten habe ich hinter mir,
es wäre billig aus Bequemlichkeit zu resignieren.
Was bleibt mir anders über als zu bestehen,
denn ich muß noch ein paar Jahre - mit mir weiterleben.
Du gibst nie wieder auf, nie wieder auf,
nie wieder auf, so lang du lebst.
Du gibst nie wieder auf, nie wieder auf,
nie wieder auf, so lang du lebst.
Du gibst nie wieder auf, nie wieder auf,
nie wieder auf, so lang du lebst.
WENN DER TAG IN DIE NACHT GEHT
Ich bin dankbar für jeden Tag, den du bei mir bist.
Du gibst mir Zuflucht, du gibst mir Halt, ist mir das Leben zu trist.
Wenn der Tag in die Nacht geht, dann sei bitte bei mir,
wenn der Tag in die Nacht geht, dann kann sein, daß ich frier.
Ich bin manches Mal so verloren, bin oft gar nicht in mir,
doch ich weiß du gibst immer Acht, daß ich mich nicht verlier.
Wenn der Tag in die Nacht geht, dann sei bitte bei mir,
wenn der Tag in die Nacht geht, laß nicht zu, daß ich frier.
Wenn der Tag in die Nacht geht, gib mir bitte die Hand,
wenn der Tag in die Nacht geht, sei mein wärmendes Gewand.
Wenn der Tag in die Nacht geht - halt mich fest.
Wenn der Tag in die Nacht geht, dann sei bitte bei mir,
wenn der Tag in die Nacht geht, laß nicht zu, daß ich frier.
Wenn der Tag in die Nacht geht, dann sei bitte bei mir,
wenn der Tag in die Nacht geht, laß nicht zu, daß ich frier.
GANZ LANGSAM MEHR
Schau der Himmel war lang nicht so blau,
schau aufs Wasser die Freiheit ist da.
Schau der Himmel war lang nicht so nah,
es ist alles nur für uns da - ja.
Schau der Himmel ist friedlich und weit.
Keine Wolken und so wird es bleiben - ja.
Es ist herrlich wir denken nicht nach,
schau übers Wasser, schau in meine Augen.
Bleiben wir doch für immer da.
Schau der Himmel war lang nicht so weit.
Und er schenkt uns zusätzlich Zeit.
Wir sind Kinder und dürfen jetzt Kinder sein,
niemand kommt jetzt und sperrt uns wieder ein.
Es ist herrlich und es wird ganz langsam mehr.
Bleiben wir doch für immer da.
Schau der Himmel war lang nicht so blau,
schau aufs Wasser die Freiheit ist da.
Schau der Himmel war lang nicht so nah,
es ist alles nur für uns da - ja.
Schau der Himmel ist friedlich und weit,
keine Wolken und so wird es bleiben - ja.
Es ist herrlich wir denken nicht nach,
schau übers Wasser, schau in meine Augen.
Bleiben wir doch für immer da.
Schau der Himmel war lang nicht so weit.
Und er schenkt uns zusätzlich Zeit.
Wir sind Kinder und dürfen jetzt Kinder sein,
niemand kommt jetzt und sperrt uns wieder ein.
Es ist herrlich und es wird ganz langsam mehr.
Bleiben wir doch für immer da.
Schau der Himmel paßt auf uns auf.
Es ist wie träumen, nur - wir wachen nicht auf,
wir wachen nicht auf, wir wachen nicht auf,....
BEI DIR SCHLAFEN
Kann ich heute Nacht bei dir schlafen,
du ich fühle mich so allein.
Mitten in der Nacht läutet das Telefon,
ich erkenne die Stimme sofort - bin sofort munter.
Wenn du mich anrufst, ist irgendwas passiert,
irgendwas bringt dein Leben durcheinander.
Du sagst : "Er ist weg seit gestern, ich bin die erste Nacht allein."
Du sagst : "Ich weiß du hast sicher keinen Grund mir zu helfen,
doch ich habe sonst niemand außer dich."
Kann ich heute Nacht bei dir schlafen,
du ich fühle mich so allein.
Kann ich heute Nacht bei dir schlafen,
du ich fühle mich so allein.
Mitten in der Nacht läutet das Telefon,
ich erkenne die Stimme sofort - und weiß du hast Probleme.
Du hast mich damals wegen ihm verlassen,
ich soll dich trotzdem bei mir schlafen lassen.
Ich weiß, du willst immer alles - und du willst es sofort,
er hat dir so viel versprochen, es ist alles zerbrochen.
Du weißt, ich kann dir nicht bös' sein, das ist deine Natur,
ich warte bist du da bist - und schau sogar auf die Uhr.
Kann ich bei dir schlafen - ich bin so allein.
Kann ich heute Nacht bei dir schlafen,
du ich fühle mich so allein.
Kann ich heute Nacht bei dir schlafen,
du ich fühle mich so allein.
Kann ich heute Nacht bei dir schlafen,
du ich fühle mich so allein.
Kann ich heute Nacht bei dir schlafen,
du ich fühle mich so allein.
LANGSAM TANZEN
Langsam tanzen - langsam tanzen.
Langsam tanzen - dich spüren,
langsam tanzen - den Verstand verlieren.
Langsam tanzen - alles vergessen,
langsam tanzen - wie besessen.
Weit - weit weg,
nah - ganz nah.
Langsam tanzen - dich spüren,
langsam tanzen - den Verstand verlieren.
Langsam tanzen - alles vergessen,
langsam tanzen - wie besessen.
Weit - weit weg,
nah - ganz nah.
Selten - viel zu selten.
Tanzen wir - leicht.
Ganz leicht - dich spüren,
langsam tanzen - den Verstand verlieren.
Langsam tanzen - alles vergessen,
langsam tanzen - wie besessen.
Weit - weit weg,
nah - ganz nah.
Langsam tanzen - langsam tanzen.
Langsam tanzen - langsam tanzen.
ICH LIEB DICH WAHRSCHEINLICH UNWAHRSCHEINLICH
Deine Launen sind mir manches Mal zu viel.
Ich beschwere mich - du fragst, was ich von dir will.
Ist es Spielchen oder wirklich ernst,
wenn du vom freien Leben als Single offen schwärmst.
Dann bist du zärtlich voller Leidenschaftlichkeit,
und belächelst meine Fassungslosigkeit.
Du brauchst so sagst du die Geborgenheit - aber
dann beginnst du einen kleinen dummen Streit.
Manchmal glaube ich vor dem Anfang vom Ende zu stehen,
aber alles ist mir lieber als ohne dich zu leben.
Denn ich lieb' dich wahrscheinlich unwahrscheinlich,
ja ich lieb' dich wahrscheinlich unwahrscheinlich.
Bist du oft auch wirklich seltsam,
bringst du mich auch gegen dich auf.
Ich nehme alles in Kauf,
denn ich lieb' dich wahrscheinlich unwahrscheinlich.
Kann es sein, daß du die Launen wirklich brauchst,
manches Mal indem du einfach untertauchst.
Du bist weg und ich weiß immer ganz genau,
ich brauche nicht fragen warum - ich werde nicht aus dir schlau.
Du bist oft traurig und ich frag' dich nach einem Grund - doch
du sagst nur laß' mich jetzt in Ruh' die nächste Stund'.
Dann kommst du lachend auf mich zu,
und fragst mich : "Wie geht's Dir".
Manchmal glaube ich vor dem Anfang vom Ende zu stehen,
aber alles ist mir lieber als ohne dich zu leben.
Denn ich lieb' dich wahrscheinlich unwahrscheinlich,
ja ich lieb' dich wahrscheinlich unwahrscheinlich.
Bist du oft auch wirklich seltsam,
bringst du mich auch gegen dich auf.
Ich nehme alles in Kauf,
denn ich lieb' dich wahrscheinlich unwahrscheinlich.
Ja ich lieb' dich wahrscheinlich unwahrscheinlich -
unwahrscheinlich.
FIXSTERN
Millionen heller Punkte, glitzern jede Nacht in die Ewigkeit.
Verwirrend, faszinierend, man kann sich darin verlieren mit der Zeit.
An dir kann ich mich endlich orientieren,
ich kann mich seit du da bist, nimmer so leicht verirren.
Du bist mein Abendstern, du bist mein Morgenstern,
ich habe dich wahnsinnig gern, du bist mein Fixstern.
Du bist mein Abendstern, du bist mein Morgenstern,
ich habe dich wahnsinnig gern, du bist mein Fixstern.
Wenn tausend Punkte glitzern, weiß man am Ende nicht wohin.
Wenn der Anhaltspunkt nicht da ist, verliert alles seinen Sinn.
Es scheint als wäre der Himmel ein leerer Ort,
ich weiß wovon ich rede, ich war oft genug dort.
Du bist mein Abendstern, du bist mein Morgenstern,
ich habe dich wahnsinnig gern, du bist mein Fixstern.
Du bist mein Abendstern, du bist mein Morgenstern,
ich habe dich wahnsinnig gern, du bist mein Fixstern.
Du bist mein Abendstern, du bist mein Morgenstern,
ich habe dich wahnsinnig gern, du bist mein Fixstern.
STREICHELEINHEITEN
Streicheleinheiten, i brauch meine Streicheleinheiten,
ganz genau wie jeder Mensch, brauch i a paar Zärtlickeiten.
Streicheleinheiten, i brauch meine Streicheleinheiten,
nur um überleb'n zu können, brauch i a paar Zärtlichkeiten.
Schau' das Leb'n is' schwer genug,
i bin ständig auf der hut, um nicht unterzugeh'n.
Wenn der Tag zu ende ist,
und man trotzdem nicht vergißt,
daß die Mühlen sich stets weiter dreh'n.
Dann brauch i Streicheleinheiten, dann brauch i meine Streicheleinheiten,
ganz genau wie jedes Wesen, brauch i a paar Zärtlickeiten.
Streicheleinheiten, i brauch meine Streicheleinheiten,
einfach nur um durchzusteh'n, brauch i a paar Zärtlichkeiten.
Manches mal hätt' i gern Flügeln, und möcht' aufsteig'n.
Manches mal möcht' i gern für immer wegbleib'n.
Dann brauch i Streicheleinheiten, dann brauch i meine Streicheleinheiten,
einfach nur um durchzusteh'n, brauch i a paar Zärtlichkeiten.
Manchmal hab' i so genug,
und dann bin i auf der Flucht,
und dann weiß' i net wohin.
Manchmal fühl ich mich so leer,
so nervös und doch so schwer,
und dann möcht' i überhaupt nichts mehr.
Außer Streicheleinheiten, dann brauch i meine Streicheleinheiten,
einfach nur um durchzuhalt'n, brauch i a paar Zärtlichkeiten.
REIF FÜR DIE INSEL
Wenn i so überleg, worum's im Leben geht,
dann sicher net um des wofür i leb'.
I arbeit's ganze Jahr lang, schön brav für's Finanzamt,
i frag mi ob des ewig so weitergeht.
I bin reif, reif, reif, reif für die Insel.
I bin reif, reif, reif überreif.
Und i frag mi warum i no' da bin,
für's aussteig'n bin i scheinbar zu feig.
Und i wunder mi warum i no' da bin,
für's aussteig'n bin i scheinbar zu feig.
Wenn i einmal ins Postkastl schau,
wird mir im Magen flau.
Mein Leben kost' mi mehr, als i verdien.
Mei' ganze Energie geht auf,
für Sachen, die i gar net brauch',
für Sachen ohne die i sicher glücklicher bin.
I bin reif, reif, reif, reif für die Insel.
I bin reif, reif, reif überreif.
Und i wunder mi warum i no' da bin,
für's aussteig'n bin i scheinbar zu feig.
Und i frag mi warum i no' da bin,
zum aussteig'n bin i scheinbar zu feig.
I bin reif, reif, reif, reif für die Insel.
I bin reif, reif, reif überreif.
Und i wunder mi warum i no' da bin,
für's aussteig'n bin i scheinbar zu feig.
Und i frag mi warum i no' da bin,
zum aussteig'n bin i scheinbar zu feig.
I bin reif für die Insel,
i bin reif für die Insel,
i bin reif für die Insel,
i bin überreif.
I bin reif für die Insel,
i bin reif für die Insel,
i bin reif für die Insel,
i bin überreif.
I bin reif für die Insel,
i bin reif für die Insel,
i bin reif für die Insel,
i bin überreif.
POSITIVE ENERGIE
Reiß dich los von der Vergangenheit,
klingt doch wirklich herrlich.
Leb doch einfach nur im Augenblick,
mach dich endlich frei.
Jeder kann es nachvollziehen,
jeder möchte so leben.
Schreib es groß zu Hause an die Wand,
du vergißt es zu lesen.
Nur wer positiv denken kann, ist frei,
nur wer positiv denkt, ist mit dabei.
Stehst du dir selber im Weg,
kommst du bestimmt zu spät.
Was ich brauche, das ist heute so sehr wie nie -
positive Energie.
Reiß dich los von der Vergangenheit,
denk nicht an die Zukunft.
Mancher hat das absolut im Griff,
in der Theorie.
Wie lang halten wir in Wahrheit durch,
von Kindheit an zerrissen.
Wir brechen aus und brechen wieder ein,
obwohl wir's besser wissen.
Nur wer positiv denken kann, ist frei,
nur wer positiv denkt, ist mit dabei.
Stehst du dir selber im Weg,
kommst du bestimmt zu spät.
Was ich brauche, das ist heute so sehr wie nie -
positive Energie - positive Energie.
Stehst du dir selber im Weg,
kommst du bestimmt zu spät.
Was ich brauche, das ist heute so sehr wie nie -
positive Energie - positive Energie.
Stehst du dir selber im Weg,
kommst du bestimmt zu spät.
Was ich brauche, das ist heute so sehr wie nie -
positive Energie - positive Energie.
Positive Energie - positive Energie.
DREI WÜNSCHE FREI
Stell dir vor der Fall tritt ein, du hättest plötzlich drei Wünsche frei.
Du meinst wir haben keine Zeit für solche Sachen,
ich frage mich trotzdem, was tätest du machen.
Ich habe das Gefühl du bist verlegen,
ich soll nicht so einen Unsinn reden - sagst du.
Du versuchst das Beste daraus zu machen,
ein bißchen sehr künstlich dein Lachen.
Was tätest du machen, hättest du wirklich einmal drei Wünsche frei.
Wenn du dir wünschen könntest was du willst, wäre ich dann dabei.
Ich frage dich, weil ich nicht sicher bin, komm sei schön ehrlich zu mir.
Hättest du drei Wünsche frei, wäre ich dann vielleicht nur Nummer vier.
Schau, schau du bleibst die Antwort schuldig,
du bist ein bißchen ungeduldig.
Du sagst, das sind die Fragen eines Kindes,
du solltest dich jetzt sehen, wie du dich windest.
Du wechselst ohne Übergang das Thema,
die Frage wird dir immer unbequemer.
Ich hoffe sehr der Fall tritt niemals ein,
doch wenn er eintritt, was wird dann sein.
Was tätest du machen, hättest du wirklich einmal drei Wünsche frei.
Wenn du dir wünschen könntest was du willst, wäre ich dann dabei.
Ich frage dich, weil ich nicht sicher bin, komm sei schön ehrlich zu mir.
Hättest du drei Wünsche frei, wäre ich dann vielleicht nur Nummer vier.
Was tätest du machen, hättest du wirklich einmal drei Wünsche frei.
Wenn du dir wünschen könntest was du willst, wäre ich dann dabei.
Ich frage dich, weil ich nicht sicher bin, komm sei schön ehrlich zu mir.
Hättest du drei Wünsche frei, wäre ich dann vielleicht nur Nummer vier.
DU BIST MIR INS GEDÄCHTNIS TÄTOWIERT
Du bist mir ins Gedächtnis tätowiert,
für immer ins Gedächtnis tätowiert.
In dich war ich zum ersten Mal verliebt,
du bist mir ins Gedächtnis tätowiert.
Du bist mir ins Gedächtnis tätowiert.
Mein junges Herz war lange Zeit verwirrt,
in dich war ich zum ersten Mal verliebt,
du bist mir ins Gedächtnis tätowiert.
Ich trage dein Bild schon Jahrzehnte lang in mir,
ich glaube, daß ich es meinen Lebtag nicht verliere.
Und wenn du einmal in meiner Nähe bist,
dann denk an mich, dann denk an mich.
Ich trage dein Bild schon Jahrzehnte lang in mir,
Ich glaube, daß ich es mein Lebtag nicht verliere.
Und wenn du einmal in meiner Gegend bist,
besuche mich nicht - laß alles wie es ist.
Du bist mir ins Gedächtnis tätowiert,
für immer ins Gedächtnis tätowiert.
Erinnerung der blinde Passagier,
die Erinnerung reist heute noch mit mir.
Das reinste Gefühl der Welt,
unschuldig, wertvoll und tief.
Wir taten es damals nie,
es ist bei der Liebe der Seele geblieben.
Du bist mir ins Gedächtnis tätowiert,
für immer ins Gedächtnis tätowiert.
In dich war ich zum ersten Mal verliebt,
du bist mir ins Gedächtnis tätowiert.
Du bist mir ins Gedächtnis tätowiert,
mein junges Herz war lange Zeit verwirrt.
In dich war ich zum ersten Mal verliebt,
du bist mir ins Gedächtnis tätowiert.
DICH SCHICKT DER HIMMEL
Leere Tage ohne Ende, aber immer irgendwie unter Strom.
Leere Nächte, die nicht enden wollen, seit zu langer Zeit.
Alle treffen sich im Flirtkostüm, und stehen dumm herum,
immer wieder auf der Suche nach so was wie Vollkommenheit.
Ich habe oft geglaubt die Zeit geht nie vorbei - ewige Einsamkeit.
Ich habe schon geglaubt die Zeit geht nie vorbei - mein Leben wird immer so bleiben.
Doch dich schickt der Himmel, dich schickt der Himmel.
Dich schickt der Himmel,
es war höchste Zeit, daß mich jemand befreit aus meiner Einsamkeit.
Dich schickt der Himmel, dich schickt der Himmel.
Dich schickt der Himmel, dich schickt der Himmel.
Ich war völlig ahnungslos, was das alles noch soll,
irgendwann hört man auf zu fragen, wie lange noch.
Immer hektisch unterwegs, ohne wirklich zu wissen wohin,
immer panisch auf der Suche - nach Glück.
Ich habe oft geglaubt die Zeit geht nie vorbei - ewige Einsamkeit.
Ich habe schon geglaubt die Zeit geht nie vorbei - mein Leben wird immer so bleiben.
Doch dich schickt der Himmel, dich schickt der Himmel.
Dich schickt der Himmel,
es war höchste Zeit, daß mich jemand befreit aus meiner Einsamkeit.
Dich schickt der Himmel, dich schickt der Himmel.
Dich schickt der Himmel, dich schickt der Himmel.
Wer warten kann wird immer eines Tages belohnt,
die Zeit ist letzten Endes unser Freund.
Dich schickt der Himmel,
es war höchste Zeit, daß mich jemand befreit aus meiner Einsamkeit.
Dich schickt der Himmel, dich schickt der Himmel.
Dich schickt der Himmel, dich schickt der Himmel.
Dich schickt der Himmel,
es war höchste Zeit, daß mich jemand befreit aus meiner Einsamkeit.
Dich schickt der Himmel, dich schickt der Himmel.
Dich schickt der Himmel, dich schickt der Himmel.
Dich schickt der Himmel,
es war höchste Zeit, daß mich jemand befreit aus meiner Einsamkeit.
HERRLICH GEFÄHRLICH
Ich kann immer noch nicht weg schauen - du gehst vorbei.
Du bist unverschämt geschmeidig - dein Gang ist frei.
Du schaust aus, als ob es dich gar nicht wirklich gibt.
Du kannst jeden haben, die Männer schauen verliebt.
Ich glaub du bringst mich langsam um den Rest Verstand.
Es ist so, ich freß dir einfach aus der Hand.
Du stellst mein Leben auf den Kopf,
ich find mich wieder in einem Chaos zum schreien.
Du kehrst das Unterste zuoberst,
glaube mir, das kann nicht so bleiben.
Mein ganzer Freundeskreis ist weg,
ich kann nicht schlafen und bin nervös.
Mein Leben wie es bisher war, ist plötzlich völlig aufgelöst.
Du gehst vorbei und mein Verstand setzt wieder aus.
So wie du gehst, habe ich nicht die geringste Chance.
Ich frage mich, kann es so für immer bleiben.
Es ist herrlich gefährlich, läßt man sich einfach nur treiben.
Und zwischendurch komme ich zu mir.
Aber niemals wirklich lang genug.
Es ist herrlich gefährlich, läßt man sich einfach nur treiben.
Es ist herrlich gefährlich, läßt man sich einfach nur treiben.
Es ist herrlich gefährlich, läßt man sich einfach nur treiben.
Es ist herrlich gefährlich, es ist herrlich gefährlich.
Es ist herrlich gefährlich, es ist herrlich gefährlich.
Es ist herrlich gefährlich, es ist herrlich gefährlich.
Es ist herrlich gefährlich.