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Joe Bonamassa: Live from the Royal Albert Hall

 A l b u m   D e t a i l s


Label: J&R Adventures
Released: 2009.09.22
Time:
66:56 / 65:14
Category: Blues
Producer(s): Kevin Shirley
Rating: *******... (7/10)
Media type: CD double
Web address: jbonamassa.com
Appears with:
Purchase date: 2013
Price in €: 1,00





 S o n g s ,   T r a c k s


Disc One

[1] Django (Robert Bosmans, Etienne Lefebvre) - 3:43
[2] The Ballad of John Henry (Joe Bonamassa) - 6:47
[3] So, It's Like That (Bonamassa, Mike Himelstein) - 2:55
[4] Last Kiss (Bonamassa) - 7:18
[5] So Many Roads (Marshall Paul) - 6:15
[6] Stop! (Gregg Sutton, Bruce Brody) - 5:56
[7] Further on Up the Road [with Eric Clapton] (Don Robey, Joe Veasey) - 5:44
[8] Woke Up Dreaming (Bonamassa, Will Jennings) - 10:06
[9] High Water Everywhere (Charlie Patton) - 5:07
[10] Sloe Gin (Bob Ezrin, Michael Kamen) - 8:18
[11] Lonesome Road Blues (Bonamassa) - 4:37


Disc Two

[1] Happier Times (Bonamassa) - 7:22
[2] Your Funeral My Trial (Willie Williamson) - 4:05
[3] Blues Deluxe (Jeff Beck, Rod Stewart) - 9:13
[4] Story of a Quarryman (Bonamassa) - 5:14
[5] The Great Flood (Bonamassa) - 7:52
[6] Just Got Paid (Billy Gibbons, Bill Ham) - 10:44
[7] Mountain Time (Bonamassa, Jennings) - 10:43
[8] Asking Around for You (Bonamassa, Himelstein) - 10:01

 A r t i s t s ,   P e r s o n n e l


Joe Bonamassa - guitar, vocals, liner notes
Carmine Rojas - bass
Anton Fig - drums
Bogie Bowles - drums
Rick Melick - keyboards, tambourine, backing vocals

Sean Freeman - saxophone
Lee Thornburg - trumpet, brass arrangements
Mike Feltham - trombone
Eric Clapton - guitar
Paul Jones - harmonica

Kevin Shirley - producer, mixing
Josh Shirley - mixing assistance
Britannia Row Studios - recording, engineering
Barry MacLeod - engineering assistance
Ryan Smith - mastering
Sam Dunn - direction
Scot McFadyen - direction
Dave Pattenden - producer
Lisa Grootenboer - editing
Dennis Friel - graphic design
Marcus Sweeney-Bird - photography
Christine Goodwin - photography

 C o m m e n t s ,   N o t e s


Recorded in May 4, 2009 at the Royal Albert Hall, London, England.

Live from the Royal Albert Hall is the fourth live album by American blues rock musician Joe Bonamassa. Recorded on May 4, 2009 at the Royal Albert Hall in London, England, it was released on September 22, 2009 by J&R Adventures. Music website Allmusic gave Live from the Royal Albert Hall four out of five stars, with reviewer Steve Leggett describing the album as "simply wonderful, full of great guitar playing, solid singing, and with a horn section and double drummers on board, the sound is full and even majestic".



Vor gut einem Jahr ist die Doppel-DVD zu dem grandiosen Konzert von Joe Bonamassa veröffentlicht worden, hier ausführlich vorgestellt von dem geschätzten Mike Kempf. Und nun - gut ein Jahr später - folgt die rein akustische Wiedergabe auf einer Doppel-CD (obwohl hier ebenfalls als Veröffentlichungszeitpunkt das Jahr 2009 angegeben ist!). Nun ja, es geht halt auf Weihnachten zu!

Inhaltlich sind beide Ausgaben - jedenfalls was die Musik betrifft - völlig identisch; was gegenüber der DVD-Ausgabe fehlt, sind die jeweils einleitenden Geschichten sowie die Vorstellungen der Gastmusiker und natürlich das seinerzeit veröffentlichte Interview. Wer sich aber in erster Linie auf die Musik konzentrieren will, ist hier genau richtig.
So kann das Konzert von Anfang an voll durchstarten. Und das Instrumental "Django" ist dafür eine wirklich geeignete Nummer, baut der Song doch - ouverturenhaft startend - eine ungeheure Spannung auf.

Das nachfolgende "The Ballad Of John Henry" stand natürlich bereits beim Erscheinen der DVD und auch jetzt wieder nach meinem allein diesem Track gewidmeten Review unter meiner besonderen Beobachtung. Wie würde Bonamassa die Stilmittel, die er dieser Story im Studio beifügen konnte, live rüberbringen? Anerkennend muss ich feststellen, dass ihm dies eigentlich recht gut gelingt, auch wenn natürlich das 'Kettenrasseln' nicht so authentisch rüberkommt, wenn es per Schellenkranz erzeugt wird, und auch die Sirene der Dampfmaschine klingt auf der Bühne nicht recht überzeugend. Aber insgesamt gelingt es Bonamassa und seinen Mannen recht gut, die dem Inhalt des Songs entsprechende bedrückende Stimmung zu schaffen, wobei insbesondere die beiden Drummer durch das monotone Bearbeiten der Felle ihren Beitrag dazu leisten. Schade ist allerdings, dass keine Dobro zum Einsatz gelangt, aber ein 'fliegender' Wechsel zwischen mehreren Gitarren wäre wohl zu umständlich gewesen. Dennoch: Chapeau für diese Präsentation!

Eine weitere Perle des Konzerts und auch in der rein akustischen Wiedergabe ein musikalischer Höhepunkt ist sicherlich das Duett mit Eric Clapton "Further On Up The Road", und man muss teilweise schon sehr bewusst hinhören um zu identifizieren, ob jetzt gerade Mr. Slowhand oder aber Mr. Flitzefinger im Vordergrund spielt. Bonamassa ist sich jedenfalls der Ehre bewusst, dass sein Vorbild für einen Song in die Royal Albert Hall gekommen ist, und verabschiedet ihn mit den Worten "That was the coolest thing I've ever done"; gemeint war wohl, E.C. einzuladen.

Demgegenüber das Heißeste des ganzen Konzerts ist meines Erachtens die Darbietung des folgenden Titels "Woke Up Dreaming". Hatte ich eingangs gesagt, dass CD und DVD 'völlig identisch' sind? In der Summe der wiedergegebenen Tracks ist das zwar richtig, aber dieses Stück, das auf der DVD lediglich als 'Extra' im Anhang präsentiert wird (und leider von Mike in seinem Review völlig übergangen wurde) ist hier bereits auf CD 1 zu hören und damit wahrscheinlich genau an der Stelle, an der es im Konzert präsentiert wurde.

Und diese Nummer hat es einfach in sich! Bewaffnet lediglich mit einer akustischen Gitarre - einer Yamaha LJX 26C Acoustic - steht Bonamassa allein auf der Bühne und liefert ein Teufelswerk ab, dass es dem weniger geübten Gitarristen schwindelig werden kann. Im Original auf der CD "Blues Deluxe" im Jahr 2003 veröffentlicht und mit einer Laufzeit von unter drei Minuten gespielt, dehnt Bonamassa den Song vorliegend auf über zehn Minuten aus, ohne dass er an irgendeiner Stelle langweilig werden würde. Es ist schon bewundernswert, mit welcher Geschwindigkeit Bonamassa die irrwitzigsten Tonfolgen aneinanderreihen kann und welche unterschiedlichsten Klangbilder er seinem Instrument entlocken kann.
Natürlich ist es beeindruckend, diese Fingerfertigkeit mithilfe der DVD auf dem Bildschirm/der Leinwand betrachten zu können; dieser Genuss geht beim reinen Hören der CD halt verloren. Dafür 'entgeht' mir mit der CD etwas, was mich beim genauen Betrachten der DVD jedes Mal fast wahnsinnig gemacht hat: Bild und Ton sind - wenn auch nicht immer so deutlich wahrnehmbar wie bei den wenigen Gesangseinlagen - nicht synchron! Meines Erachtens ist das ein absolutes No-Go!
Vielleicht liegt das aber auch an meiner DVD (ich musste ohnehin seinerzeit die erworbene DVD zwei Mal umtauschen, bis ich einwandfrei abspielbare Ware hatte). Beim Abhören der CD kann ich mich hingegen voll und ganz auf die phantastische musikalische Darbietung konzentrieren.

By the way: Noch etwas anderes entgeht mir, wenn ich das Konzert lediglich höre und nicht ansehe, ohne dass ich dies wirklich vermissen würde, nämlich der regelmäßige Blick ins Publikum! Teilweise ziemlich blasiert daherschauend, jedenfalls aber oftmals stocksteif in den plüschigen Sesseln der Royal Albert Hall verharrend, wirkt das Publikum wie in der falschen Veranstaltung gelandet. Ein Bonamassa-Konzert im Sitzen verfolgen? Kaum vorstellbar!

Zurück zur Musik: Mit der Übernahme dieses 'Bonus-Tracks' der DVD in die tatsächliche Set-List des Konzerts 'wächst zusammen, was zusammen gehört'! Einfach grandios kommt nun - nach einem geradezu brachialen Übergang, den die zwei synchron aufspielenden Schlagzeuger mit ihrem Einsatz erzeugen - das folgende "High Water Everywhere" daher, das von Bonamassa ebenfalls auf seiner Akustik-Klampfe dargeboten wird.

Das soll's mit der Einzelkritik gewesen sein. Wer Näheres zu den sonstigen Tracks erfahren möchte, den darf ich an dieser Stelle auf das eingangs angesprochene Review verweisen. Noch einen Unterschied zwischen DVD- und CD-Ausgabe gibt es: Trotz der Übernahme des Bonus-Tracks auf CD 1 enthält diese Scheibe noch einen weiteren Song, "Lonesome Road Blues", der bei der DVD-Ausgabe bereits die zweite Scheibe eröffnet. Das hat die positive Wirkung, dass die beiden vorliegenden CD's nahezu identische Laufzeiten haben. Abgerundet wird die CD-Ausgabe - wie bereits die DVD - durch ein kleines Booklet mit optischen Eindrücken aus der Royal Albert Hall.

Wer also braucht das vorliegende CD-Album? Natürlich jeder Bonamassa-Fan, der sowieso alles sammelt, was der Protagonist veröffentlicht. Aber auch derjenige, der die wirklich gute Musik einfach nur hören und genießen möchte, und auch an Orten zur Verfügung haben will, wo die DVD nicht zur Anwendung gelangen kann, ohne mithilfe irgendwelcher Ripping-Verfahren möglicherweise qualitätsverminderte Audio-Kopien zu erzeugen. Ich jedenfalls habe sie mir - trotz des Besitzes der DVD - ohne Zögern besorgt und genieße jeden Moment, in dem ich sie hören kann.

Jürgen Hauß - RockTimes.at



Guitarist Joe Bonamassa was opening for B.B. King when he was only eight years old and was a veteran of the road and gigging by the time he was 12, so it’s tempting to toss him in the all flash but no soul prodigy trash bin that has been filling up pretty well since Stevie Ray Vaughan shuffled off to blues heaven - but that would be a big mistake. Bonamassa has soul, plenty of it, and he plays guitar with a reverent grace, and sometimes lost in all this is that he’s a pretty good singer, too, sounding more than a little bit like a reconstituted Paul Rodgers. His stunning headline show from the Royal Albert Hall, which featured guest spots by Eric Clapton and Paul Jones, was released in 2009 on DVD, and download versions of the songs have been available for a while, but this two-disc set marks the first official release of the concert as an album in and of itself, and it’s simply wonderful, full of great guitar playing, solid singing, and with a horn section and double drummers on board, the sound is full and even majestic. Bonamassa is the real deal, and tracks here like the elegant opener “Django,” “The Ballad of John Henry,” the marvelous cover of Charley Patton's “High Water Everywhere,” and a shifting, sprawling workout on Rod Stewart's “Blues Deluxe” show a musician at the top of his game, one who has learned that a guitar lead should serve the song and not the other way around. Bonamassa isn’t some kid prodigy anymore - he’s grown up into one of the most soulful blues-rock performers on the planet. There’s plenty of proof of that here.

Steve Leggett - AllMusic.com
 

 L y r i c s


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 M P 3   S a m p l e s


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