[1] Rising to the top - 6:05
[2] Freaky - 5:50
[3] Looking up to you - 4:38
[4] Let's go through the motion - 5:43
[5] It should have been you - 4:05
[6] I'm so into you - 7:46
[7] Superbad - 5:37
[8] Love no limit - 6:45
[9] Organisk 2 - 8:12
[10] Organisk 1 - 7:25
[11] Daddy - 5:53
[12] It Should Have Been You (Cutfather & Joe radio edit) - 3:34
Oktober 1991: Im Stockholmer Jazzclub »Fasching«, wo
früher Ornette Coleman, Eddie Harris oder Maceo Parker
Pionierarbeit in Sachen Jazz und Soul leisteten, fand eine
»Blacknuss-Night« statt, bei der sich einige der
profiliertesten Funk-Spezis Schwedens trafen, jammten und verdammt viel
Spaß hatten. So viel, dass dieses Procedere einmal
wöchentlich wiederholt wurde und 1994 so ausgereift war, dass die
Blacknuss Allstars ins Studio marschierten.
»MADE IN SWEDEN« lieferte einen der hörenswertesten
Beiträge in der damals brandenden Acid-Jazz-Welle und spannte
einen stilistischen Bogen von Marvin Gaye über Shaggy und Mary J.
Blige bis hin zu James Brown, Maceo Parker und George Clinton. Die
Truppe, bei der besonders die Sängerinnen Lisa Nilsson und
Jennifer Brown sowie der junge Esbjörn Svensson am Werk waren,
groovt und schwitzt, swingt und rapt einfach prachtvoll. Wo Blacknuss
auftreten, lösen sich wegen Temperatur und Luftfeuchtigkeit die
Tapeten von den Wänden ...
Dieses Projekt entwickelte sich aus allwöchentlichen Jam-Sessions
der schwedischen Funk- und Jazz-Szene im Stockholmer "Fasching"-Club.
Die prominentesten Mitglieder: Sängerin Lisa Nilson ("Ticket To
Heaven") und Neneh Cherrys Schwester Titiyo. Auf "Made In Sweden" watet
das Ensemble knietief im Soul-Funk der 60er und 70er Jahre und meistert
den Spagat zwischen Gruppenspiel und Improvisationen: organisch die
Arrangements, federleicht die Grooves, voll Esprit die Soli - ein
Musterbeispiel für instrumentale Virtuosität, gepaart mit
ungebremster Spielfreude.