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Original Steifelbein Bluhs-Bänd: Auto

 A l b u m   D e t a i l s


Label: OSBB Records
Released: 2002.11.01
Time:
76:21
Category: Crossover Vienna/Blues/Cajun/Zydeco/Coontry/TeMex
Producer(s): OSBB
Rating: *********. (9/10)
Media type: CD
Web address: www.stiefelbein.com
Appears with:
Purchase date: 2006
Price in €: 0,00



 S o n g s ,   T r a c k s


[1] Frauen in Uniform (G.Siegl) - 3:25
[2] Kaiserebersdorf (B.Wotawa) - 6:59
[3] S'Hendlhaus am Fiakaplotz (B.Wotawa) - 6:06
[4] Haselbach bei'd schiefen Linden (G.siegl/K.Friedmann) - 3:30
[5] Auf'S erschte Moe bisd einglodt (G.Siegl) - 4:53
[6] S'Messa (B.Wotawa) - 4:15
[7] Gestern auf'd Nocht in Klagenfurt (B.Wotawa/BFowler) - 2:56
[8] Ilona oder Das Mädchen aus dem Ungarland (G.Siegl) - 3:49
[9] Ludmilla (G.Siegl) - 5:00
[10] In Teife sei Quetschn (B.Wotawa/F.Dobrovolny) - 7:10
[11] S'Annal (G.Siegl) - 4:54
[12] Poidl und Vickerl (G.Siegl) - 6:07
[13] S'is a Braada Weg bis Haam (B.Wotawa) - 3:28
[14] Es Madl aus Neulerchenfeld (G.Siegl) - 2:59
[15] Polkaterror (B.Wotawa) - 10:39

 A r t i s t s ,   P e r s o n n e l


"Billy" Wotawa - Akkordeon, Bluesharp, Vocals, Backvocals
Georg Siegl - Akustische Gitarre, Resonator-Mandoline, Vocals
Andi Fasching - Geige, Backvocals, Summe von G...
Gottfried Gfrerner - Resonator-Gitarren, National Dobro, Backvocals

Oliver Podasser - Aufnahmeleitung, Technik
Jupp Prenn - Mixing, Mastering
Claudia Feichter - Covergestaltung

 C o m m e n t s ,   N o t e s


Aufgenommen in "Lintschis Room", A-3264 Gresten, 27. Juli 2002.



Dieser 2002 erschienenen CD bescheinigt die Kritik einen weiteren Qualitätssprung gegenüber der bereits 2 Jahre davor erschienenen "Hexnbaungad". Nicht nur, dass der "Sound" durch die instrumentale Professionalität der "Blechgitarren" von Gottfried Gfrerer gewonnen hat. Musikalisch zeigen die "Stiefelbeine" hier einen beeindruckend hohen Level an Homogenität, Zusammenspiel und Arrangements. Auch Stilistisch bricht die Musik ein weiteres Mal aus dem Korsett "Hans Moser singt Robert Johnson" aus, und zeigt Fertigkeiten, die diese CD - deutlich beeinflußt von der Musik eines Kinky Friedman, Townes van Zandt und Steve Earle - den "Powerfolk" der Stiefelbeine in Richtung Alternate Country marschieren lässt.

Daß in diesem musikalischem Crossover die Authenzität und Konstanz mehr als nur gewahrt blieben, dafür sorgen 2 Faktoren:
die spürbare Spielfreudigkeit und der Spaß der Stiefelbeine am Musizieren, die in den über 70 Minuten Spielzeit der 15 Songs deutlich herauszuhören sind,
und die - wie gewohnt - an den eigenen Erfahrungen und Wurzeln anknüpfenden Texte, die auf das heiße Pflaster der Wiener Vorstädte und Hinterhöfe entführen.

from original Stiefelben.com



Die Stiefelbeine haben sich auf ihrer aktuellen CD der Moritat verschrieben und frönen dieser schönen Kunstform mit seufzendem Akkordeon und klagendem Dobro. Das Ergebnis ist eine Art ostösterreichische Variante der "Murder Ballads", lockerer und mit mehr Schmäh, weil man hierzulande beim Musizieren nicht so streng schaut wie die Herren Bargeld und Cave. Die würden sich wohl auch kaum als Polkaterrororganisation selbst auf die Schaufel nehmen . . .

Gerald Jatzek - Wiener Zeitung
Freitag, 29. August 2003

 

 L y r i c s

Frauen in Uniform

Waunsd mid deine schweren Stiefln und deina grinan Jack´n,
mid de rodn Spiagl´n am Revers laanst vua da Feiaweabarack´n.
Lässig mid da Zigarett´n spüst - de Gluat is hoed dei Revier -
dann is mia des ned ans, i gspia wias Brennat wiad in mia!

I zind heit a poa Heisa aun.
mein Glück das ist enorm -
i waaß es geht nix iba
a Frau in Uniform

Wann deine Handschell´n lässig wippen in dem Taschal hint am Kreiz,
dei Glock is g´fährlich schwoazz und dei Kappal strahlend weiß.
Dann is des völlig klar: Mid so an Madl deafst ned spü´n
oba i kann mia hoet ned höf´n, heit auf´d Nocht geh i mi vaküh´n!

Und i dibe ei beim Billa
und du muaßt mi dann vahör´n,
weil Frau´n in Uniform
wird mei Heazz fia imma g´hean!

Wann du mit strengen Blick fragst: "Hom sie heit scho Stuhlgang g´hobt!!?"
Sog demütig ich: "Schwester, sie hom mia no kann Einlauf gmocht!"
I waaß, Sie wean jetzt loch´n, nua irgendwann ist es so weit.
Des is ka Frage ned von Kontinenz, des is a Frage nua da Zeit.

Weu irgendwann wochs´t auf,
mit an Schleichl in deim Oam.'
und waaßt es gibt nix Scheenas,
wia a Frau in Uniform.


Kaiserebasdoaf

Kummds hea es jungan Hupfa, huachts zua wos i darzoe.
Ka Aungsd, i bin ka Gschitldrucka ned, bei meina schwoazzn Soe'!
Glaubds wirkli dass es hoat seids? Klint Isdwudd aus Stadlau?
Es heddads kaane Meta ghobt bei uns - im Gemeindebau.

So maunchn Gross-stodt-Dschango hod da Richard-Bus ausgschpiem:
trotz heazlicha Begrüssung is kana länga bliem!
Zentralfriedhof und Schwechad und Simmaringa Had'
san hoid ka gsundes Pflosta ned fia an - dea deppad einedraht!

Drei Wiatsheisa, a Kiachn
zwa Espresso, a Cafe,
a Justizaunstoit fia'd Pücha
und a Friedhof fia de Weh'
Stö' kaane bledn Frog'n ned,
auf de samma do ned schoaf!
Trink dei Bia aus, zoi und geh:
Mia san in Kaisaebasdoaf!

Waun ana mid dia au'draht geh ned mid eam vua d'Tia
weu draussn auf da Hauptstrossn woatn de aundan Via!
Vagiss ned du bisd ned von do und kana hod di gsegn
hinter de Kolonia-Kiwe' is leere Briaftaschchl danem.

Do gibds nua a klaane Wochstu'm, zum Bezirksrevier is weid,
und weu d'Sittn do recht rauh san gengan de Schmier aa nua zu zweit'
Hoff ned auf an Inschpekta, wos soi ea do scho duan,
du foasd wieda zruck zua Mama, oba ea, hod Fruahschicht, bis Muagn

Drei Wiatsheisa, a Kiachn ...

Aum Sunndoch auf'n Fuassboiblodz trifftd se de Hodd Wulee
weu von Hamburg bis Odessa gibds kan bessan Rum mid Dee
Da Pforra fleht zum Heagod um d'himmlische Gunsd
bevua ea no gaunz irdisch aufs Gäs-te Schbülabangl brunzt!

Rund um unsan Sechzehna do trickad boid es Bluad:
a Zeichn dass unsa Vuaschtoppa sei Hokkn uandlich duad!
Minuten nochn Schlusspfiff schnitzt ea daun mit frohem Sinn'
a neiche Keabn in Tiaschtock von da Umkleidekabin'.

Drei Wiatsheisa, a Kiachn ...

Maunchmoi, waun da Ostwind de Heimatluft herwaahd,
kaun i de Klea-aunloge riachn von da Simmaringa Had'
da Wei' schmeckt wieda saua und es Gullasch höllisch schoaf:
daun i kriag wieda Heimweh noch Oid Kaisaebasdoaf

Drei Wiatsheisa, a Kiachn ...


S' Hendlhaus am Fiakaplotz

In Erdberg gibt´s a Pension, dem Weana wohlbekannt:
`das Hendlhaus am Fiakaplods´, so wird es gern genannt.
Hast hormonelle Wick'ln du, heilt man dich dort davon
und a de Gsund´n kumman gern dahin zur Rehabilitation!

Im Hendlhaus am Fiakaplotz
vasteht ma deine Suagn
und de Madln dea Frau Pollitza
hom a Heazz fia klaane Buam!

Ob ledig und im Notstaund, oda unglicklich vaheirat
de Symptome san de söb'n, ob Strizzi ob Kanzleirat!
Drum jammer ned herum, und tua deine Freind ned quöhn
sondan loss da von da Pollitza an Zehnablock ausstöhn!

Im Hendlhaus ...

Drum räum auch du den Sparstrumpf aus, wenn's juckt in deinen Lenden.
Du willst den Praktikantinnen doch auch einTrinkgeld spenden?
Zeigst monetären Großmut du wird man dir Freude schenken,
nur `Geschlechtsverkehr auf Krankenschein´ an des brauchst goa ned denken!

Im Hendlhaus ...

Bist du ein armer Musikus, seit Wochen ohne Gig?
Dann geh zur alten Pollitza, spü ihr des Liedchen vor
Und wenn du gut gesungen, so erzähl´ von deinem Kummer:
denn sie liebt die Musikanten - und wir die Gratis-Nummer!

Im Hendlhaus ...


Haselbach bei'd schiefen Linden

A bissl obgfetzt wor sei Anorak, wia ea mir den Dam entgegenstreckt
maant:"ibaroi wo´s hingeht is ma recht!"
Wia ma auffoan auf´d Schnöhstroßn, do leicht´n seine Aug´n.
Kummt ma vua oes hätten´s endlch wos zum schaug´n.

Er sogt:"I hoff nur daß mein Briaf kriagt,
irgendwann wird´s eam scho find´n,
weu die Post is ned so g´schwind,
in Haselbach, bei´d schiefen Lind´n.

Im Goat´n vur ihr´m Heisl, liegt no a bissl Schnee,
oba leida is dea a ned wirklich schee.
Seine Freind hom zu vü g´soffn, und sei Voda woa a bes,
und nua fiad Feiawea einsommeln noch da Meß?

Da woa dann nua ihr Lochn
und ihr Traam von an klaanan Leb´n
und imma nua des G´füh:
`in Haselbach stehst voll daneben!´.

Da Grund warum er wirklich geht, i kanns ned ehrlich sog´n,
leicht fian Billa foan mid an großn, göb´n Wogn?
"Do gibts an Dokta in St. Pölten, dea mochts weg fia wenig Göd."
Sogt er, wiar er ausseschaut auf a grosses, leeres Föd.

"I hoff nur, daß mein Briaf kriagt,
irgendwann wirds eam scho find´n!"
Nur de Post is ned so gschwind
in Haselbach, bei´d schiefen Linden.

Und ihre Tanten sogn jetzt:
"Sie wird si kan mea find´n!"
Und da Winta, dea is lang
in Haselbach bei´d schiefen Linden!


S' Messa

Scho ois Bua hob i mi unhaamlich lässich gfühd
hob im Besalpark haamli mid'n Kuchlmessa gschbüüd
hob F und U und T in a Parkbankl gschnitzt
und mia vuagstöd' daß a Madl nem mia sitzt.

Auf mein Onkl seine Datscha drunt im Burgenland
findt sei Jausenfeidl zuföllich den Weg in mei Haund.
Da Griff woa scho speckig, de Klingan volla Rost
oba waun mi dawischt hätt´n hätts a Watschn kost!

Mid an Messa in da Haund,
Mid an Messa in da Haund,
Mid an Messa in da Haund bin i vua Stoiz fost plotzt!

A Schweizermessa woa fia mi a Schbü'zeig nua
de zwaa Noglputzaklingan san jo nua fia an klaan Bua!
Erst a Fixierer mochd di zum gaunzn Mau'
und bringd da den Respekt im Gemeindebau

Mid ochtzehn hob i längst an grossn Battaflei,
und imma fest goschad weu a Gschpaas muass sei!
Und waun do wirkli amoi aan mei Schmeh ned gfoid:
oeda Fuchs! Der wiad bei mia ned Oid!

Mid an Messa in da Haund
Mid an Messa in da Haund
Mid an Messa in da Haund wiad de Rechnung zoid!

Des Messa, Hea Rat', i hobs wirkli nua putzt!
Ka Red von ana Drohung, i hobs no nia benutzt.
Der aane aun da Budl, i hob eam goa ned kennt,
hod an Au'raunn gnumma und is ma afoch einegrennt!

Des Messa in da Haund ...
Des Messa in da Haund ...
Des Messa in da Haund hod von alaane se bewegt



Gestern auf'd Nocht in Klagenfurt

Gestern auf'd Nocht in Klagenfurt,
aum Bodn von einem stillen Ort,
siech i a Büdl liegn, glei nebn an Pissoa!

Warad des Kreiz ned auffedruckt,
hätt i mi sichalich ned buckt
und hed ned g´merkt das des a Tschisasbüdl woar!

I begl grod de Eselsuan,
frog mi: "wer hod des do valuarn?"
Auf amoe tua des Klopapier i stoark vermissen!

I denk ma "Heargod, wos tätst Dutuan,
warast stott meineraana Du gebuan?
Wos bleibt rein: d'Untergatte, oda s´Gwissn?"

Plötzlich hea i a Stimm sogn:

"Oida! I bins, da Tschisas - ka Schmeh!
Scheiß di ned aun, so a Büdl hob i iwaroi steh!
Von Scheibbs bis in de Innare Mongolei!

Bevuas'd dei Hosn dia vaschmutzt
is bessa, waunsd des Büdl do benutzt!
Weu ans i kloa aungschissn kummsd beim Pedrus ned vuabei!"

Gestern auf'd Nocht in Klogenfurt
aum Bodn von einem stillen Ort...


Ilona oder Das Mädchen aus dem Ungarland

Moritat zu einem historischen Mordfall, geschehen am 14. April 1958 zu Wien

Sie war aus dem Ungarland gekommen
derzeit im Sechsafuffzgajoa.
Sie wuchs heran zu einem jungen Fräulein;
sogoa mid echte, blonde Hoa!

Sie ging als Mannequin zur Schule -
heite tat ma Model dazua sogn.
Doch tat sie stageln für einen Elvis Presley,
ging ins Kino, ohne es da Muatta z´frogn.

Glei beim Kino, do steht ein großes Denkmal
das die Befreiungsungsmacht dereinst erbaut!
Doch der Ruß´ der hod ihr a ned g´hoefn,
als sie hat das Mörderauge geschaut!

Der Mörder tat das arme Mägdlein würgen,
und riß das G´wand vom Leib ihr gar!
Daraus kann man schon leicht ersehen,
daß er kein Gentleman nicht war.

Die Zeitung schrieb bald von der schönen Leiche,
oes was um a schiache wen´ger schod,
und das Fernsehen, selbst noch jung an Jahren,
rief auf zur wilden Mörderjagd!

Ein Verdächtiger ward alsbald gefunden,
übel beleumdet, nur zuagem hod er nix!
Trotz erdrückender Indizienkette
entrann er der hochlöblichen Justiz!

Jetzt wa de G´schicht, so traurig s is, zu Ende,
doch sie ist zu Ende nur beinah,
weu heit no hängan im Museum,
de G´spaßlabaln von da oamen Ilona

Drum Madl´n loßt euch nicht ermorden,
sunst schneidn´s eich am End vanaund,
und hängan, was der Welt ansunst verborgen,
in an Museum an die Wand!


Ludmilla

(Häppi Auas ät Paco´s)

Do herinnan schaut´s aus wia in Cancun
Ressort `Corazon de la Sol´!
Se kumman gern her noch da Hockn,
Häppi Aua, oba trotzdem ned voll!

Hinta da Bar: Ludmilla aus Bratislava!
De Lover ned latin, eher mehr aus Fünfhaus!
Do lahnan´s, de Burschen, mit an Schmäh zum vadurschten,
und kana geht vurm aundan z´haus!

Bring ma an aundan Tequila, Ludmilla
und loch mi, wann´s geht no amoe an!
Weu dea do schmeckt so noch Sehnsucht,
noch an Gfüh des mi hamsuacht,
des is dia afoch ned beschreiben kann!

Sie is wia´d easchte Fliag´n noch´n Winta,
de di no aufrichtig g´freit,
weu´s endlich wos Lebendig´s is,
noch dera langen, stillen Zeit.

A bissal schaut´s aus wiad - waaßt eh no.
Mein Gott is des scho so lang her!
Des war so a G´schicht, de dir´s Corazon bricht,
und dann gfreit di eh länger nix mehr!

Bring.........

De Quetsch´n raunzt auf mexikanisch
grad a so, ob´s a Weanaliad waa,
d´Ludmilla maant de Musi is ned so des ihre,
oba z´wegen da Musi is eh kana do!

Und ihr Loch´n is siaß wia Daikiri
drum picken´s a so an da Bar,
auf a Taco beim Paco in eanan feschasten Sakko,
traman, wia scheen´s mit da Ludmilla wa´.

Bring...


In Teife sei Quetschn

Im Schutzhaus auf da Had' fliagn heit de Kriagln tiaf!
Fia an Polterabend ganz normal.
Und weu d'Harmonika se zu oft vagriffn hod,
schwimmt jetzt sei Quetschn im Kanal.

Am Montag in da Fruah woa glei da erste Weg
nach Favoriten ins Pfandl.
Nua uman Grossvodaa sei oede Toschnuhr
Mocht a duat nua schwer an Riss!

Im letztn Eck glei nem da Köllastiagn
heat a was leise klag'n.
In an Karton liegt a staubigs Akkordeon
und er waas des muass i hom!

Auf'd Nochd is a wieda im Schutzhaus,
schnoed se de Quetschn um
und scho beim ersten Ton waas da Wirt,
daß heit zu kaane Wickl kummt.

Da Teife spüd de Fiedel!
Da Teife spüd Gitarr'!
Oba in Teife sei Quetschn
De spüd gaunz von alaa!

Zerscht woans schmehstad, daum homs Zuagob' pleart
Und ma hod tuschelt "Aans is kloa:
dass ana dea wos so a Waunsinsquetschn spüd,
um Mitternochd am Kreizweg woa!"

Da Wiat hod ausgschenkt wia no nia, an Botzn-Rebbach gmocht
und trotzdem woa eam des oes no ned gnua!
Woid von da Musi no de Zech vom Saumsdog hom
und 10 Prozent vom Huad dazua!

De Harmonika hod glochd und gsogt "Huach her!
Mei Quetschn zoid in Dur!
Mid ana Nummer gaunz fia di alaa
Und du, du taunzt dazua!"

Und bevua da Wiat no gneisst wos do passiert
faungt a scho zum taunzn au.
Bis eamd Fiass so volla Bluadblodan san,
dass er d'Schuach ned ausziagn kau.

Da Teife spüd de Fiedel ...

Nua ana von de Gäst woa augspeist bis zum Krogn
und vua Zuan und Neid gaunz kraunk.
Weu ana dea si söba ois Musika siecht,
dea sitzt ned gern auf da Reservebaunk.

Zwa Kriagnl noch da Speastund geht d'Harmonika ham,
er schleicht ihr haamlich noch.
Und in dem finstan Gassal beim Gaswerk unt',
sticht a eam in Fisch in Bauch.

Und wia ea se daun de Quetschn schnoppt
do kummt a Ton ausse aus ihr,
oes woetad eam de Quetschn sogn
"Ob jezza gheast zu mia."

Er rennt den gaunzn Weg bis ham,
de Quetschn untam oam.
Und wia eas daham aufn Kuchltisch stöht
Woas kloa: a neich Star is geboan!

Da Teife spüd de Fiedel ...

In Teife sei Quetschn is wia a Hur aus Paris:
Wer's hom wü dea muass a zoin!
Und da Preis dafia is ned grod klaa,
du bleibsd ihr auf ewig vafoin!

Vierzehn Tog späda brechns in Favorit´n a Tia auf:
de Leich' hot scho grauslich g´stunkn!
Und im Pfandl glei neb'n da Köllastiagn,
do woat a Quetschn auf ihr´n nächst'n Kundn!

Da Teife spüd de Fiedel ...


S' Annal

S´Annal is grod fuffzehn Joa und maunxmoe reissts as recht.
Do steht ia glei da Schaum vurm Mund, dass ma si fiarchtn mecht.
D`Großmuatta a Kreitlarin, loßt noch´n Boda hoen,
dea zahts Annal in a Kammal, und krobbets urndlich oh!

Er sogt: "dem Mensch, dem föht nix rechts, es brauchat nua an Mau!"
Er söba suachat eh a grod, am Annal wa a scho gnua dran!
D´Großmuatta pockt den Boda, und schmeißt eahm aus´n Gwölb!
Da Boda fluacht bei Höll und Ruaß, wos ea da Oeden antuan mecht.

Zindt´s as au des oede Weib - brennan soe de Hex!
Jesu Christ ist unsa Herr - und s Voek des wü sei Hetz!

S Stadtgericht, des kriagt an Briaf, ohne Unterschrift,
do haaßts de oede Kreitlerin is schued am Annal seina Gschicht!
De Schergen hoens im Februar, sperrn´s ins Malefizbuamhaus,
da Stadtrichta hod glei des Gfüh, an dem Gschichtl is nix dran.

Er schreibt noch Prag, wo da Kaisa hockt, auf seinem goednan Thron
do in Kaisa seine Pfoffn de kennan kann Pardon.
In ana peinlichen Befragung, so wia s de Folter nennan
soe de Oede ollas sogn, und nocha soes dann brennan.

Zindt´s as au des oede Weib - brennan soe de Hex!
Jesu Christ ist unsa Herr - und s Voek des wü sei Hetz!

D Kreitlarin hod nix zuagem, wos hätts a zuagem soen!
Do de Pfoff´n in ihr´m Bluatrausch, lossen´s Annal hoen.
Wia s gseg´n hod wos de Pfoff´n, min Annal do so treib´n,
schreits :"loßt s endlich aus des Mensch, i gesteh eich ollas ein!"

Mid Eisen glirat und vü bet´n im Nam von eanam Gott
homs aus dem oaman Annal zwöftausend Teifen aussaghoet!
September siemazwanzigsta fuffzehndreiadochzg
hom d Scheitl brennt in Erdberg drausst, und Pfoffen de hom glocht!

Zindt´s as au des oede Weib - brennan soe de Hex!
Jesu Christ ist unsa Herr - und s Voek des wü sei Hetz!


Poidl und Vickerl

Domoes in de oedn Tog, woast a wüda Hund, so heat ma sog´n.
Nua sogn´s ned vü, wann du do sitzt, mit deine weiß´n Hoa, und deim Acht´l g´spritzt.
Dei Muatta hod no andere ghobt ia Liabsta dea worst du!
Drei Buam hod ia da Hitla kost, olle worns in Stalingrad

Da Poidl woa ka Guada ned mid sein Packl und sein schöll´n Fisch,
untam Sackl a Pistoen von an dodn Offizia.
Mit Amitschik und Nylonstrimpf, zu´d Russ´n ume, wieda z´ruck,
d´Madl´n hom si niedaglegt hobt´s es nua min Finga zuckt.

A oeda Hofrat von da Höh,
maant:" So an wia den, de kenn ma eh,
hot´s zehne geb´m an jedem Eck!"
Nua wos waaß dea oede Depp?

D´Russn hom in Poldl g´schnappt, da Vickal hods zu´d Franzosen packt.
Dann is ea obe noch Marseille, zwanzg Joa Legion Étranger.
Nocha wieda zruck in Wean, zum Leben z´wenich, z´vüh zum Sterb´n
in an Cafehaus könnariern und dazöhn von Dien Bien Puh

A oeda.........

Irgendowo gibt's no a Poa, de wiss´n no wias domoes woa.
Oba d´Leit vagess´n schnö - da Vickal maant: "Scheiß auf de Weh!"
Midn Poldl is scho lang vorbei da Vickal trinkt do stü sein Wein,
geht eam ana von de Jungan aun, sogt da Wirt nua: "Bua hoets z´samm!"

A oeda.........


S' is a Braada Weg bis Haam

Nach der Arbeit geh ich manchmal auf ein Achterl,
das entspannt und macht den Kopf mir wieder frei.
Und weil am Stammtisch in da Gruam a oida Freund' sitzt
werd´n aus meinen beiden Achterl diesmal drei

Dann steh ich auf, denn heute will ich früh nach Hause,
damit ich den neuen "Tatort" nicht versaam!
Ein letztes Achterl auf den Weg wird wohl no drin sein,
auf mein braad´n Weg bis haam.

In de Nochricht´n homs gsogt: "heut Abend do wird's regnen!"
Und grad heut hab meinen Schirm ich nicht dabei!
Ein Blick durchs Fenster zeigt a Wolkerl über´m Kahlenberg,
bis die vorüber zieht trink ich noch schnell ein Bier.

Da foid ma ein, ich hab der Gattin doch versprochen,
dass ich die Blumenkistln vom Balkon verram' !
A gschwindes Seiterl an da Schank, daun moch i Meta"
Auf mein braad´n Weg bis haam.

Da nächste 71er geht in zehn Minuten!
Da geht se locker no a weissa Spritzer aus!
Und weil mein eiserner Charakter legendär is,
gehe ich gleich nach der Sperrstunde hinaus

Am Wiaschtlstaund rauch i mei letzte Zigarettn,
und kauf die Morgenzeitung für die Strassenbahn,
a kleine Dose Gösser auf de Schnölle,
auf mein braad´n Weg bis haam.

Do schau her des Cafe Horvath hod no offen!
Geh, do hoi i ma no gschwind a Pakkl Tschik.
Nicht dass sie glauben ich hätt dort noch was gesoffn!
Aus reinem Anstand trinke ich halt ein Schnapserl mit!

Ich weiß im Grunde meines Herzens bin ich häuslich,
und ich lasse mich auch ned so leicht vazaahn!
Wos soi i mochn, des is hoed da Fluch der Großstadt:
Es is a braada Weg bis haam!


Polkaterror

Wir durften Sie nicht hören die Mutter der Musik,
sie wurde uns verboten und nur die Sehnsucht blieb!
Glaubt nicht wir wär´n geschlagen, verfrüht ist euer Glück!
Ihr könnt uns nicht besiegen, die Polka schlägt zurück!

Polkaterror! - es zittert das Estäblischment
Polkaterror! - vor der Wiener Polka-Terrorbänd!
Polkaterror! - Anarchie und Krankenschein
Polkaterror! -soll uns're Losung sein.

Wir sind die Meidlinger Polka-Befreiungsfront
und es sad's uns're Geiseln!
Wir fordern den Zweivierteltakt
in allen Wiener Beisln!

Polkaterror! .....

Der ORF unterbricht sein Programm
für einen Leif-Bericht aus Deutsch-Wagram!
Denn uns're Ortgruppe aus Retz
hat des Kulturhaus dort besetzt.

Polkaterror! .....

Die Resonanz in der Bevölk'rung is enorm!
Vom Pforra aus Leoben bis zua Feuerwehr in Horn,
unlängst hod sogoa a DieTschäi konspiriert
und de Laaf-Barade fia uns infiltriert!

Polkaterror! .....

Bevor wir uns zurückzieh'n tief in den Untergrund
habt ihr die Schanss zum Beitritt zu unsern Polka-Bund.
Nua amoi Probesingen, und schon saads ihr dabei
im geheimen Trainingslager ob'n in da Slowakei.

Polkaterror! .....


BONUSTRACK

Dreiviatl Ochte

S’ is dreiviatl Achte
Du frogst mi wos’d auziagn soist
daun muasst di no schminkn
a hoibe Stund bis de Fönwö’n hoit
Und daun frogsd mi
„Geht’s da eh no guad?“
Und i sog „Moch weida,
weu mir brennt scho längst da Huat!“
Mia gengan auf a Festl
und kumman um Zehne erst hi
Des Buffet is scho wegputzt
nua guad dass i hungrig bin!
Und daun frogsd mi
„Gehds da eh a guad?“
Und i sog „Suupa!“
obwoi ma da Mogn knurrt...
Es gfreut mi wirkli, daß se de aundan
so köstlich amüsian!
Und daß ned auffoid, daß ma faad is
steß i ma schnö a poa Kriagln ins Hirn!
Weil ich dich liebe.....
Und endlich um Zwöfe
rennt in da Kuchl a bisl a Schmeh
Do kummst du und wüsd haam foan
Weu jetzda hosd Schedlweh!
Du frogsd mi, obs schee woa
während i da ‘s Gnack massier
Und i sog „Schatzal, es is wundaboa mid dia!“
Und i sog „Schatzal, es is wundaboa mid dia!“


Frauen in Uniform (Women in Uniform)

When you, with your heavy boots and the green jacket,
with the red lapel, lean at the fire brigade's hut,
casually playing with the cigarette – the glow is your speciality –
then this is something I like, I feel it burn inside!

I'll light some houses tonight, my joy it is enormous –
I know there is nothing better then women in uniform.

When your hand cuffs casually rock an the pocket at your back,
your Glock is dangerously black, your cap shining white,
then it is perfectly clear, with such a girl one must not fool around,
but I cannot help it, tonight I will fetch a cold.

And I break into Billa and you must examine me then,
cause my heart will always belong to women in uniform.

When you, with a severe look, ask: "Did you have a bowel movement today?"
I say humbly: "No Sister, you haven't given me my enema today!".
I know, you will laugh now, but once the day will come.
It is not a question of continence, but only of time.

And then you wake up, with a tube into your arm,
and you know there is nothing better then women in uniform.


Kaiserebasdorf (Kaiserebersdorf)

Come on you young jerks and listen to what I tell you.
No worry, I am not a chatterbox, by my black soul – no.
Do you really think you are hard ones? Clint Eastwood from Stadlau?
You would not win anything at our place, in the municipal blocks of flats.

Many a City-Django the Richard bus vomited.
In spite of the warm welcome, no one stayed long.
Central cemetery and Schwechat and the heath of Simmering
are no healthy place for one who stupidly brags.

Three restaurants, a church, two espressos, a cafe,
a prison for the criminals and a cemetery for the fools.
Don't ask stupid questions (none), we are not hot for them!
Empty your beer, pay and go: We are in Kaiserebersdorf.

If one attacks you, don't go before the door with him
'cause out there on the main road the other four are waiting!
Don't forget you are not from here and no one saw you
behind the waste-bin, the empty brief case beside you.

There is only a small guard-house here, the district's (main) guard (station) is far
and since the habits are quite rough here, the sentries only go in pairs.
Don't hope for the guard, what should he do?
You go home to your mama, I know, his is on the early shift, see you tomorrow!

Chorus ...

On Sunday at the football ground the haute voles meet,
because from Hamburg to Odessa there is no better rum with tee.
The clergy begs to the Lord for heavenly favour
before he fully worldly pisses on the guest player's bench.

Around our 16 meter mark soon blood dries:
A sign that our (defensive) midfield man properly does his job.
Minutes after the final whistle he engraves with happy mood,
another mark on the door-post of the locker-room.

Chorus ...

Sometimes, when the east wind blows our home's air to us
I can smell the purification plant from the Simmering heath.
The wine again tastes sour and the Goulash hot like hell.
Then I get that homesickness again for old Kaiserebersdorf!


S'Heandlhaus am Fiakerplotz (Das Hendlhaus am Fiakerplatz - The Chicken House at Fiacre Place)

In Erdberg there is a boarding-house, well-known to the Viennese:
the chicken house at fiacre place they love to call it.
In case of hormonal troubles they heal you there
and the healthy love to come back too, for rehabilitation!

In the chicken house at fiacre place they understand your sorrows
and the girls of Ms. Politza have a heart for little boys.

Be it single and in high necessity or unhappily married,
the symptoms are the same, for small criminals and senior officers!
So don't mourn and don't harass your friends
but get a ten-ride-ticket from Ms. Politza!

Chorus ...

Therefore empty your piggy bank if your loins are itching.
You sure want to tip these probationers?
If you show monetary magnanimity they will bestow you with joy
only "intercourse on sick-certificate" – don't even think about that.

Chorus ...

You are a poor musician, for weeks without a gig?
Then go to old Politza, play that song to her.
And if you did it fine, tell her your sorrows
'cause she love the musicians – and we the free number!


Haselbach bei'd schiefen Linden (Haselbach at the skewed linden)

A little worn was his jacket when he stretched out his thumb,
said: "Everywhere you go it's fine with me!"
When we went up to the highway, his eyes they shine.
I guess only now they have something to look at.

He says: "I just hope that she receives my letter, one day she will find it,
since the mail is not too quick, in Haselbach at the skewed linden."

In the garden in front of her house, there is still some snow,
but unfortunately it is not really nice to look at.
His friends drank too much and his father was bad, too,
and only collect money for the fire brigade after the holy service?

Then there was only here laughter and her dream of a little life
and always the feeling: "in Haselbach you are always beside the mark".

The reason why he really leaves, I cannot tell it honestly,
perhaps to drive a big yellow truck for Billa?
"There is a doctor in St. Pölten, he removes it for little money."
he says as he looks on a large, empty field.

"I just hope that she receives my letter, one day she will find it,
since the mail is not too quick, in Haselbach at the skewed linden."

And her aunts say now: "She won't find another one!"
and the winter, it is long, in Haselbach at the skewed linden.

Auf's erschte Moe bist einglodt
Auf das erste Mal bist du eingeladen
You are invited for the first one.

I enter my favourite pub, thirst harasses me badly!
I have no money with me, the host says he would not care.
He says a customer like mine has credit!
Don't worry! Do you want another one? I make a record!

For the first one you are invited, the second is for free,
at the third one you will be quite puzzled when you see the bill!

I am at the bank an the guy at the desk
asks "Shouldn't we round up the sum you borrow?
Given your health and your salary
paying back will be terribly easy and not hard."

Chorus ...

"Look here, here I have an insurance package"
This is the latest cry, I offer this exclusively to you!
A hundred thousand in thirty years – if you don't die before!
I don't profit from it at all! Would you please sign here!"

Chorus ...

Recently I met Annerl on whom I've had an eye for a while.
She is single again, so I don't reason too long.
I say "Annerl, this evening I do not yet have a date"
And Annerl only looks lovely and says "What could go wrong?"

Chorus ...


S' Messa (Das Messer - The knife)

Already as a little boy I felt extremely nonchalant
secretly playing with the kitchen knife in our small park,
engraved F and U and T into the park bench
and imagined a girl would sit beside me.

At my uncle's Datscha in Burgenland
his pocket knife happens to find its way into my hand.
The handle was greasy and the blade full of rust
but if he caught me it would have cost a slap in the face.

With the knife in the hand, with the knife in the hand,
with the knife in the hand, I nearly burst with pride!

A Swiss knife only was a toy for me.
The two fingernail-cleaner-blades are but for little boys!
Only a fixable pocket knife makes you a whole man
and gives you regard in the block of flats.

With eighteen I own a Butterfly for a long time
and always pretty bragging for there must be some fun!
And if really one happens to dislike my style,
old fox, he would not become old!

With the knife in the hand, with the knife in the hand,
with the knife in the hand, the bill is paid!

The knife, Your Lordship, I really only cleaned it!
A threat – that is out of question, I never used it before.
The guy at the bar, I didn't even know him,
took a run and simply jumped into my knife!

The knife in the hand, the knife in the hand,
the knife in the hand, moved all on its own!


Gestern auf'd Nocht in Klagenfurt (Gestern am Abend in Klagenfurt - Yesterday evening in Klagenfurt)

Yesterday evening in Klagenfurt
on the floor of a silent place,
I see a picture lying next to the lavatory!

Weren't that cross on it,
I never had picked it up
and never had recognised that it was a Gsus picture!

I straighten out the dog's ears
asking myself: "Who lost this here?",
suddenly I miss the toilet paper!

I think "My Lord, what would You do,
would You be born in my place?
What stays clean: the pants or the conscience?"

Suddenly I hear a voice say:
"Buddy! It's me, the Gsus – no joke!
Don't worry, I have such pictures everywhere
from Scheibbs to Inner Mongolia!

Before you taint you pants
it is better to use this picture!
'Cause one thing is clear: Tainted Petrus does not let you in!"

Yesterday evening in Klagenfurt
on the floor of a silent place.


Ilona oder Das Mädchen aus dem Ungarland (Ilona or The Girl from Hungary)

("Bloodcurdling ballad of a historical murder on April 14th 1958 in Vienna")

She had come from Hungary
then in 1956.
She became a young maiden
even with genuine blond hair!

She went to school to become mannequin,
today they call that model.
But she played truant to see Elvis Presley,
went to cinema without telling it her mom.

Right beside the cinema there is a big monument,
once built by the liberation forces!
But the Russians did not help her,
when she looked into her murderers eye!

The murderer strangled her
and tore off the clothes off her body!
Which clearly proves
that he was not a gentleman.

The newspaper soon wrote about the beautiful corps
as if an ugly one would matter less.
And T.V., itself young,
announced a wild hunt for the murderer.

A suspect was soon found,
ill reputed, but he did not confess!
In spite of overwhelming circumstantial evidence
he escaped our most laudable justice.

Now the story – sad enough – would be over,
but it's over only nearly,
'cause today they still hang in a museum,
the breasts of poor Ilona.

So girls, please don't get murdered,
or else they cut you into pieces,
and hang what would be hidden from the world,
in a museum on a wall.

And hang what would be hidden from the world,
in the Viennese criminal museum on the wall.


Ludmilla

("Happy Hours at Paco's")

Inside here it looks like Cancun
Ressort 'Corazon de la Sol'!
They love to come here after work,
Happy Hour, but still not full!

Behind the bar: Ludmilla from Bratislava!
The lovers are not latin, rather from Fünfhaus!
Here they lean, the guys, with sense of humor to die with thirst,
an no one goes home before the others!

Bring me another Tequilla, Ludmilla
and smile at me again, if possible!
'Cause this one tastes so like longing,
like a mood that haunts me,
which a simply cannot describe!

She is like the first fly after a winter,
which you still honestly enjoy,
'cause it is something living at last,
after this long, silent time.

She looks a little like – you still remember.
My God, that is long gone!
That was such a story that breaks your Corazon,
and then you do not enjoy anything for a while!

Chorus ...

The accordion moans a la Mexican,
as if it was a Viennese song,
Ludmilla remarks the music wouldn't be her style,
but no one came for the music anyway.

And her laughter is sweet like Daikiri
that's why they stick so hard to the bar,
for a Taco at Paco's in their best sports jacket
dreaming how great it would be with Ludmilla.

Chorus ...


In Teife sei Quetschn (Des Teufels Ziehharmonika - The devil's accordion)

At the refuge at the heathland the glasses fly low!
For a eve-of-the-wedding party quite normal.
And because the accordion player made to many mistakes,
his accordion now floats in the sewage.

On Monday morning his first errand was
the pawnshop in Favoriten.
But for granddaddy's pocket watch
even there you don't get much!

In the darkest corner behind the cellar stairs
he hears something softly moan.
In a carton box lies a dusty accordion
and he knows, he must have it!

At night he returns to the refuge,
straps on the new accordion
and right at the first sound the host knows,
that tonight there won't be any troubles.

The devil plays the fiddle!
The devil plays the guitar!
But the devil's accordion
it play all by its own!

First they were puzzled then they shouted "encore".
And they muttered "One thing is clear:
That one who plays the accordion like this
surely was at the crossroads at midnight!"

The host sold drinks like never before, made a huge profit,
but still he did not have enough!
Wanted the musicians to pay the bill from Saturday
and ten percent of the musician's salary!

The accordion player laughed and said: "Listen!
My accordion pays in major!
With a number only for you,
and you, you dance it!"

And before the host knew what happened,
he starts to dance.
Till his feet were full of bloody blisters,
so he could no get off his shoes.

Chorus ...

Only one of the guests was completely fed up,
and sick for anger and envy.
Because one who sees himself as musician,
does not like to sit with the reserve.

Two glasses past closing hour the accordion player goes home,
and he slinks secretly after.
And in a dark street beside the gasworks
he stabs him with his jack-knife.

And as he picks up the accordion
it releases a sound,
as if it the accordion would say
"From now on you belong to me."

He runs all the way back home
with the accordion under his arm.
And as ho puts it on the kitchen table,
he feels it in his bladder: a new star is born!

The devil's accordion is like a whore in Paris:
He who wants it must pay!
And the price is really not low,
you become the property of it forever!

A fortnight later they break open a door in Favoriten,
the corpse inside smelled horrible!
And in the pawnshop near the cellar stairs
an accordion waits for its next customer!


S'Annal (Das Annerl - Little Anne)

Anne is but fifteen years old and sometimes she has racking pains.
Then she is foaming from the mouth and it looks horrifying.
Her grandmother, a herb woman, sends for the barber-surgeon.
He puts her into a chamber and wildly fumbles her.

He says: "There is nothing wrong with the girl, she only needs a man!"
he himself was just looking for a wife and Anne would be mature enough!
The grandmother grabs the barber and throws him out.
But he swears at her with hell and rust.

Light her, this old wife – the witch must burn!
Jesu Christ is our Lord – and the people want some fun!

The city courtyard receives a letter without signature
saying the old herb woman was to blame for Anne condition!
The catch-poles get her in February and lock her in prison,
the judge immediately feels that there is nothing in the whole story.

He writes to Prague, where the emperor sits on his golden throne,
but the emperor's parsons do not know any pardon.
In a painful interview, that is how they called torture,
the old shall say everything and then she shall burn.

Chorus ...

The herb woman did not confess, what should she have confessed!
But the parsons in their bloodlust send for Anne.
When she sees what the parsons did with Anne
she shouts: "Let Anne go, I confess everything!"

With burning iron and much praying in the name of their God
they extracted twelve thousand devils from poor Anne.
September 27th, 1583,
the logs burnt in Erdberg and the parsons they laughed.


Poidl und Vickerl

Then in the old days,
you were a wild hound they say.
But they don't say much when you sit here,
with your white hair and your eight of wine [with mineral water].

Your mother had others too,
but you were her favourite!
Hitler cost her three sons,
all of them were in Stalingrad.

Poidl was not a good one,
with his long hair and his quick knife,
under the jacked he had a pistol
from a dead officer.

With U.S. fags and nylon stockings,
over to the Russians and back,
the girl lay down,
whenever you waved you hand.

An old senior police officer,
says: "Ones like him we do know,
there were ten of them at each corner!"
But what does this old fool know?

The Russians caught Poidl,
Vickerl stranded at the French.
Then he went down to Marseille,
20 years Legion Étranger.

Then back in Vienna
too little to live, too much to die,
serving drinks in Prater
and telling about Dien Bien Puh.

Chorus ...

Somewhere there are few,
who still know these days.
But people quickly forget –
Vickerl says: "Fuck those fools!"

Poidl is long gone for long.
Vickerl still silently drinks his wine.
If one of the youngsters attacks him,
the host just tells him to pack and go.

Chorus ...


S'is a Braada Weg bis Haam (Es ist ein breiter (langer) Weg bis Heim - It is a long way home)

After work I sometimes have a glass of wine,
this relaxes and relieves my head.
And since an old friend sits at our table in the hollow
my two glasses become three today.

Then I stand up because today I want to get home early,
so not to miss the new "Tatort" on T.V.!
A last glass for the way is quite possible,
on my long way home.

In the news the forecast rainfall
and today I forgot my umbrella.
From the window I see a cloud over Kahlenberg,
till that passes I quickly have a beer.

Then I remember my wife I promised
to take remove the flower-pots from the balcony.
A quick small beer at the bar then I speed up,
on my long way home.

The next tram leaves in 10 minutes,
more then enough for a glass of wine with [soda-]water.
And since my will of iron is legendary,
I go home immediately after closing hour.

At the sausage stand I smoke my last cigarette
and buy tomorrow's newspaper for the tram.
A small can of beer is quickly emptied
on the long way to my home.

See here, Cafe Horvath is still open!
Come on, I quickly by cigarettes here.
Do not believe I drank anything there!
Only for politeness I had a glass of spirits.

I know deep in my hard I am domesticated,
and I am hard to persuade!
What can I do, this is the curse of big cities,
it is a long way home!

Es Madl aus Neulerchenfeld
Das Mädchen aus Neulerchenfeld
The girl from Neulerchenfeld

The moon hangs fat over the town.
Who but me is awake?
A soft voice beneath an archway,
I immediately think: "Let's inspect that!"

Now tell me, are you a man?
Her hair was black, her eyes were blue.
Her mother was sick and she needed money,
the girl from Neulerchenfeld.

She has a room with wash-basin
a French bath so to say.
She says there was a place for me,
nobody waited for me that night!

Now tell me, are you a man?
Her hair was black, her eyes were blue.
She said she had nobody in the whole word
the girl from Neulerchenfeld.

On the next day I wake up,
the room lady shakes me.
She wants two Gulden from me this moment,
my girl was long ago gone.

Now tell me, are you a man?
Her hair was black, her eyes were blue.
Perhaps it was lies what she told me
the girl from Neulerchenfeld.


Polkaterror

We were not allowed to hear her, the mother of music,
she was forbidden for us and only longing remained.
Don't believe we are beaten, too early is your joy.
You cannot beat us, the Polka strikes back!

Polka terror – The establishment shivers
Polka terror – because of the Viennese Polka terror band.
Polka terror – Anarchy and sick-certificate
Polka terror – shall be our battle-cry.

We are the Polka liberation front from Meidling
and you are our hostages.
We demand the 2/4-beat
in all Viennese pubs!

Chorus ...

The ORF interrupts their program
for a life report from Deutsch-Wagram!
For our chapter in Retz
took the assembly house there.

Chorus ...

The feedback from the people is enormous!
From the parson in Leoben to the fire guard in Horn.
Recently even a DJ conspired with us
and infiltrated the love parade for us.

Chorus ...

Before we retreat deep into underground
you have a chance to join our Polka-league.
Only one audition and you get in,
in our secret training camp in Slovakia.


Bonus Track

It is a quarter to eight
you ask me what to put on
then you must style yourself
half an hour until your hair is done
And you ask me: "Are you feeling fine?"
And I say: "Go on!" 'Cause I cannot wait any longer.

We go to a party and arrive there only at 10 o'clock.
The buffet is eaten up, how good that I am not hungry.
And then you ask: "Are you fine?" and I say "great",
although my stomach hurts.
I really enjoy it, that the others all amuse themselves to nicely,
and to hide my boredom I quickly toss a few beers, because I love you.

The after all at 12, there is a little fun in the kitchen,
now you approach and want to leave.
'Cause suddenly you have this headache.
You ask me: "Was it nice for you?" while I massage your neck at home.
And I say "Sweetie, it is wonderful with you!"
And I say "Sweetie, it is wonderful with you!"

 M P 3   S a m p l e s


[1] Frauen in Uniform (G.Siegl) - 3:25
[2] Kaiserebersdorf (B.Wotawa) - 6:59
[3] S'Hendlhaus am Fiakaplotz (B.Wotawa) - 6:06
[4] Haselbach bei'd schiefen Linden (G.siegl/K.Friedmann) - 3:30
[5] Auf'S erschte Moe bisd einglodt (G.Siegl) - 4:53
[6] S'Messa (B.Wotawa) - 4:15
[7] Gestern auf'd Nocht in Klagenfurt (B.Wotawa/BFowler) - 2:56
[8] Ilona oder Das Mädchen aus dem Ungarland (G.Siegl) - 3:49
[9] Ludmilla (G.Siegl) - 5:00
[10] In Teife sei Quetschn (B.Wotawa/F.Dobrovolny) - 7:10
[11] S'Annal (G.Siegl) - 4:54
[12] Poidl und Vickerl (G.Siegl) - 6:07
[13] S'is a Braada Weg bis Haam (B.Wotawa) - 3:28
[14] Es Madl aus Neulerchenfeld (G.Siegl) - 2:59
[15] Polkaterror (B.Wotawa) - 10:39