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Mike Oldfield: Amarok

 A l b u m   D e t a i l s


Label: Virgin Records
Released: 1990.05.01
Time:
60:02
Category: Pop/Rock
Producer(s): Tom Newman
Rating: *********. (9/10)
Media type: CD
Web address: www.mikeoldfield.org
Appears with:
Purchase date: 1999.11.13
Price in €: 8,99



 S o n g s ,   T r a c k s


[1] Amarok - 60:02
     1. Intro
     2. Climax I
     3. Soft
     4. Rachmaninov
     5. Roses
     6. Reprise I
     7. Scot
     8. Didlybom
     9. Mad bit
     10. Fast riff
     11. Lion
     12. Fast waltz
     13. Boat
     14. Big roses
     15. Slow waltz
     16. Lion reprise

 A r t i s t s ,   P e r s o n n e l


MIKE OLDFIELD - All Instruments

CLODAGH SIMMONDS - Vocals
BRIDGET ST. JOHN - Vocals
JANET BROWN - Vocals
PADDY MOLONEY - Uillean Pipes

TOM NEWMAN - Engineer
WILLIAM MURRAY - Cover Design

 C o m m e n t s ,   N o t e s


LP: 1990 UK (Virgin V 2640) (track split between two sides)
CD: 1990 UK (Virgin CDV 2640)
CD: 1990 OZ (Virgin CDVG 2640) limited gold picture CD
CD3: 1990 UK (WH Smith...) promo; "Amarok X-Trax" (3 tracks), free in WH Smith's in-store magazine

About 48 minutes into the piece, some morse code is audible. This is spelling the rather rude message "F___ OFF RB", a reference to Virgin Records' head Richard Branson with whom MO had become increasingly frustrated.

The English comedienne Janet Brown provides the voice of Margaret Thatcher near the end of the piece.



"Amarok has sold the least copies of any of my albums, but technically it's probably the best thing I've ever done. It was an experiment to see if I could do it without computers - even though it doesn't sound like it, it was all played by hand. It sounds like samples, but every little thing was played by hand, and I had a lot of fun doing it."

Mike Oldfield about this album



A slight African theme can be singled out around the edges of Amarok, as Oldfield employs such instruments as bongo and clay drums, mixed in with ukulele and flamenco guitar. The sound of a toothbrush can be heard in one part of the album, as his unique combinations of noises and effects make up the bulk of this average sounding album. As much as the instruments are interesting to listen to, the rhythms and the syncopations that zigzag and intermingle come up short in leu of a final product. The most entertaining part of Amarok involves a chorus of childlike chants with the roar of a wild beast heard in the background, joined by some appealing drum beats off in the distance. The liner notes tell a short story of two men that discover a huge golden statue somewhere in ancient Africa. One man can hear music emanating from this figure, while the other hears something totally different, which in fact is the theme of Amarok. What is heard by some, may be heard differently by others, but nonetheless the result is music in one form or another. Some alluring moments do strike the ears during the course of this album, but entire layout falls short of holding attention.

Mike DeGagne - All Music Guide



So lebendig und verspielt klang Mike Oldfield nicht mehr seit 1975, als er mit Ommadawn seine vorerst letzte Konzeptplatte veröffentlichte. Und an die alten Zeiten knüpft der britische Multi-Instrumentalist auf dem neuen Album auch an: Ein suitenartig aufgebautes Stück breitet sich auf der ganzen CD aus - eine Stunde lang puzzelt der Brite Silzitate aus Bombastrock, Folk, Barock und Flamenco zu originellen Klangbildern zusammen und läßt unter anderem einen 60köpfigen Zulu-Chor durchs Arrangement marschieren.

Audio 7/90, © Audio



Die Ankündigung macht neugierig: "Mike Oldfield auf den Spuren von ,Tubular Bells' und ,Ommadawn'", verkündet die Plattenfirma stolz. Geflunkert ist das - zumindest was die äußeren Umstände betrifft - gar nicht mal: Tatsächlich nahm der britische Multiinstrumentalist nach seinen Ausflügen in die Welt der eingängigen Popsongs jetzt wieder eine 60minütige Suite auf und spielte dabei alle Instrumente selbst. Und auch "Amarok"-Produzent Tom Newman saß schon neben Oldfield, als der seine Klassiker in den 70er Jahren einspielte. Doch da enden auch schon die Gemeinsamkeiten. "Amarok" klingt wie eine Inhaltsangabe für die kommenden zehn Mike-Oldfield-Alben. Aus mehr als 50 Ideen stückelte der Tüftler seine Suite zusammen. Mal klappern Gabeln, dann quietscht eine Heavy- Gitarre. Zähneputzen - wahrscheinlich von Oldfields Nachwuchs - ist ebenso verewigt wie das Surren von Kinderspielzeug. Musikalisch spannt Oldfield seinen Bogen gleich um die ganze Welt: Er läßt einen Chinesen in den Wilden Westen ausreiten, beschwört andalusisches Temperament, setzt eine irische Folkweise daneben und landet schließlich in Indien. Nach welchen Kriterien er diese wirren Fetzen - zwischen fünf Sekunden und bestenfalls zwei Minuten lang - zusammensetzte, bleibt sein Geheimnis. Sicher, manche Melodie ist hübsch; oft bleibt dem Rezensenten vor lauter nervender Plärrerei aber nur der Griff zur Stop-Taste.

© Stereoplay



"This record could be hazardous to the health of cloth-eared nincompoops. If you suffer from this condition, consult your Doctor immediately." Das sind die Worte, die uns Mike Oldfield mitgibt, auf den Weg durch seine einstündige Soundscape, die er unter dem Namen "Amarok" 1990 veröffentlichte. Es ist wohl das Ungewöhnlichste, was er je veröffentlicht hat. Das nicht weiter unterteilte Stück bietet eine unglaubliche Menge an Sounds und Gitarrenstückchen, seltsamen Geräuschen, die von Schuhen, Fingernägeln, Hämmern, Wassergläsern, Schiedsrichterpfeifen, Gabeln; fremden ethnischen Einflüssen, die durch afrikanische Musiker und deren herkömmlichen Instrumente gebildet werden. William Murray, der Cover und Booklet gestaltet hat, gibt uns noch eine Geschichte mit aus diese Reise, auf der das Ohr mehrfach stolpert, die damit nie langweilig oder gewöhnlich wird. Natürlich ist es kein Album zum einfach so durchhören, sondern man muss sich gezielt die Zeit nehmen, um in dieses Hörabenteuer aus Klängen und Geräuschen einzusteigen und am ende auch wieder auszusteigen, denn so wünscht man sich die Realität dann doch wieder nicht. (Dies ist eine Amazon.de an der Uni-Studentenrezension.)

Mit "Amarok" kehrte Mike Oldfield zu seinen Wurzlen zurück. Hatte er mit Platten wie "Five Miles Out", "Crises" oder "Discovery" erfolgreiche Ausflüge in die Pop-Musik unternommen, so wurde "Amarok" ein Meisterwerk wie "Tubular Bells" (ich höre "Amarok" sogar lieber). Oldfield wollte wohl auch irgendwie mal wieder zeigen, dass er auch noch solche Platten machen kann, auf keinen Fall Radio-kompatibel und dennoch erfolgreich (na ja, so erfolgreich war sie ja nun leider doch nicht), ein echter LP-Künstler halt, in Absetzung zu den Single-Künstlern der Charts.

Wie bereits auf "Incantations" oder später auf "Songs from distant Earth" arbeitet Mike Oldfield hier auch mit afrikanischen Musikern zusammen und integriert diese in sein musikalisches Gesamtbild. Herausgekommen ist ein fast sinfonisches Kunstwerk von Konzeptalbum von einer Stunde Länge, dass man immer und immer wieder anhören will. Sehr schön ist übrigens auch das Kurzmärchen von William Murray im Booklet dieser CD.

Was Mike Oldfield hier geschaffen hat, kann man nicht mit Worten beschreiben. Manche mögen glauben, "ein Lied, ganze 60min, der wiederholt sich bestimmt 20x". Weit gefehlt. Dieses Lied stellt alles bisher dargewesene in den Schatten. Der einzigste der annähernd so etwas geschafft hat ist Jarre Michel Jarre mit "Waiting for Cousteau". Aber er schafft es eben nur fast. Ok, die Musik ist an manchen Stellen gewöhnungsbedürftig, doch das macht sie so einzigartig. Meiner Meinung nach hätte M.O. diese CD anstatt seiner "The Millenium Bell" veröffendlichen sollen. Ein Stück, dass man einmal in seinem Leben gehört haben muss.

Diese CD von Mike Oldfield hat einen legendären Ruf. Denn obwohl sie eine Spielzeit von über einer Stunde hat, ist nur ein einziger Track auf der CD. Es handelt sich tatsächlich um ein einziges Stück, das ohne Pause durchgespielt wird. Zwar durchlebt der Hörer völlig verschiedene Stilrichtungen, Rhythmen und Melodien, aber diese sind auf einzigartige Weise miteinander verschmolzen, so daß man kaum den Übergang wahrnimmt. Ohne Zweifel gehört diese CDs zu den besten von Mike Oldfield, und sie darf in einer Sammlung keinesfalls fehlen. Für Nicht-Kenner könnte diese CD allerdings eine Art Kulturschock sein, und so ist wohl auch die Warnung auf der CD-Hülle gemeint.

Dieses ist sicherlich die schönste CD von Mike Oldfield. Es sind soviele verschiedene Teile in dem gesamten Stück, daß es einem nicht einmal auffallen würde, wenn der CD-Player vom Ende der CD nahtlos in den Anfang übergehen würde.
 

 L y r i c s


All tracks are instrumental.

 M P 3   S a m p l e s


Currently no Samples available!