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Jean-Michel Jarre: Oxymore

 A l b u m   D e t a i l s


Label: Columbia Records
Released: 2022.10.21
Time:
49:21
Category: Elecronica
Producer(s): Jean-Michel Jarre, Marco Grenier, Joachim Garraud
Rating:
Media type: CD
Web address: www.jeanmicheljarre.com
Appears with:
Purchase date: 2023
Price in €: 2,00





 S o n g s ,   T r a c k s


[1] Agora (J.-M.Jarre/P.Henry) - 1:34
[2] Oxymore (J.-M.Jarre/P.Henry) - 4:45
[3] Neon Lips (J.-M.Jarre/P.Henry) - 4:27
[4] Sonic Land (J.-M.Jarre/P.Henry) - 6:01
[5] Animal Genesis (J.-M.Jarre/P.Henry) - 5:46
[6] Synthy Sisters (J.-M.Jarre/P.Henry) - 3:20
[7] Sex in the Machine (J.-M.Jarre/P.Henry) - 5:45
[8] Zeitgeist (J.-M.Jarre/P.Henry) - 3:06
[9] Crystal Garden (J.-M.Jarre/P.Henry) - 4:09
[10] Brutalism (J.-M.Jarre/P.Henry) - 4:41
[11] Epica (J.-M.Jarre) - 5:25

 A r t i s t s ,   P e r s o n n e l


Jean-Michel Jarre - Producer, Performer, Mixing, Liner Notes

Marco Grenier - Asistant Producer
Joachim Garraud - Additional Producer
Hervé Déjardin - Mixing
David "Dadwater" Perreau - Mastering
Pavel Pavlyukov - Artwork, Album Cover
Eric BDFCK Cornic - Graphic Design, Photography
Alan Lander - Legal Assistance
Maximillen Jazani - Legal Assistance
Fiona Commins - Management
Marie-Laure Leboucher - Management
Alexandre Di Simone - Administrator
Edith Napias - Administrator
Barnaby Southcombe - Administrator

 C o m m e n t s ,   N o t e s


Homage to Pierre Henry. Sounds of Pierre Henry courtesy of Pierre Henry Estate.
Dedicated to Pierre Henry and Pierre Schaeffer



Jean-Michel Jarre’s mooted partnership with musique concrète pioneer Pierre Henry was curtailed by the composer’s death in 2017. And that would have been that, had it not been for Henry’s widow offering the electronics innovator stems of recordings made by her late husband in preparation for their combined effort.

Sadly, Oxymore is an album that asks more questions than it offers answers, chief among them being the pondering of how this album would’ve sounded had Henry lived.

Rather than using the stems as the basis of new material, Jarre has elected to use them more as samples added on to his own compositions.

As displayed by the title track and the pumping Brutalism, Oxymore feels stuck in the 90s rather than the work of two trailblazers, though at least Epica’s hands-in-the-air dynamics feels fresher.

Julian Marszalek
Classic Rock - October 22, 2022



On Oxymore, the French electronic music pioneer Jean-Michel Jarre has fleshed out an imaginatively diverse vision of futuristic sound. A tribute to Pierre Henry, the late French electronic composer and one of the first proponents of musique concrète in the 20th century, the album takes its lead from stems and samples that were made by Henry before he passed away in Paris in 2017. Sonically, Oxymore is an extension of Jarre’s iconic 1976 album Oxygene but packed with more mystery and a denser atmosphere.   The album announces its collaged texture from the moment the first track ‘Agora’ kicks in. It unfolds with what sounds like fire mixed with rain on a hard surface as it quickly introduces a voice sample evocative of a radio announcement from the 1980s. With more processed sounds, the second track ‘Oxymore’ reminds me of a suspenseful chapter in an old-school computer game.   Oxymore takes a futurist songwriting approach that is nonconformist and more inventive than most synth-heavy releases of this era. On this eleven-track-long journey, Jarre concocts a plethora of scenarios as he weaves recordings and processed voices to produce a sense of unpredictability. On tracks like ‘Animal Genesis’, ‘Sex In The Machine’ and ‘Zeitgeist', Jarre uncovers an intriguingly strange form of techno-erotica through the use of what sounds like machinic whispers and moans. There are orchestral strings, incomprehensible spoken word in French, fragmented and processed, mixed with echoes in English that make both ‘Sonic Land’ and ‘Zeitgeist’ the darkest tracks on the album.   For the most part, Jarre has effectively dovetailed repetitive drum patterns, slow-rising, siren-like synths and processed voice on Oxymore – making this a pretty dancefloor friendly record. However, tracks like ‘Synthy Sisters’ and ‘Epica’ are not devoid of their monotonous moments that seem to tune out in comparison with his penchant for the agile textures of musique concrète.   Pregnant with a myriad of recorded and processed sounds, Oxymore is a record that cleverly entwines dark and tense songwriting and delivers a hauntingly curious resolution, like the ending of the very computer games it so adroitly emulates.

Shrey Kathuria - October 25th, 2022
The Quietus



2022 release. Electronic music pioneer Jean-Michel Jarre releases his 22nd studio album, and one of his most ambitious projects to date. The album has been conceived as an immersive work in a multi-channel and 3D binaural version. Multi-channel binaural sound will revolutionize how music is composed, mixed and produced, placing sounds and textures in space in 360 degrees, and can be easily experienced by any listeners with headphones. Oxymore is the first commercial release of this stature which pushes the future of musical audio and sound to this new level.

amazon.com



»Oxymore« ist eine musikalische Reise, bei der Pierre Henrys Klänge mit Jarres neuer Komposition in einem klanglichen Spiegelspiel interagieren, bei dem der Schöpfer von Oxygene seinen umgekehrten Doppelgänger in »Oxymore« wiederfindet und einen Strudel eröffnet, der den Hörer in ein anachronistisches Hin und Her zieht, bei dem Analoges und Digitales einen gemeinsamen Spielplatz finden.

Das Projekt ist inspiriert von der französischen Bewegung »musique concrete« (konkrete Musik), einem Genre der Musikkomposition, das aufgenommene Klänge als Rohmaterial verwendet. Die Bewegung wurde erstmals in den 1940er Jahren entwickelt und revolutionierte die Art und Weise, wie Musik produziert wird. Mit »Oxymore« greift Jarre dieses Konzept auf und erfindet es mit den Mitteln von heute neu.

Das Album wurde als immersives Werk in einem der Ursprungsorte der konkreten Musik, den Innovationsstudios von Radio France (wo Jarre zu Beginn seiner Karriere mit Klängen zu experimentieren begann), in einer mehrkanaligen und binauralen 3D-Version konzipiert. Der mehrkanalige binaurale Sound wird die Art und Weise, wie Musik komponiert, gemischt und produziert wird, revolutionieren, da er Klänge und Texturen in 360 Grad im Raum platziert und von jedem Hörer mit Kopfhörern leicht erlebt werden kann. »Oxymore« ist die erste kommerzielle Veröffentlichung dieser Größenordnung, die die Zukunft der Musik und des Klangs auf diese neue Ebene hebt.

Jarre sagte: »Dies ist ein echter Moment des Umbruchs für Audio und Tonaufnahmen. ›Oxymore‹ ist ein Versuch, diese neuen Möglichkeiten der Verbindung von Technologie und Musik zu veranschaulichen und zu erforschen. Wir verfügen heute über Technologien, die es uns ermöglichen, Kompositionen in räumlichem Klang zu erforschen, und das eröffnet uns Musikern im kreativen Prozess eine ganz neue Erfahrung. Auch für den Hörer bietet es die Erfahrung einer körperlicheren und natürlicheren Art des Hörens von Klang und Musik. Im wirklichen Leben beträgt unser Audiofeld 360 Grad.«

»Oxymore« wurde speziell mit Blick auf das räumliche Klangerlebnis komponiert, ich habe sogar das Gefühl, dass die Stereomischung selbst noch breiter ist und dadurch mehr Raum gewonnen hat. Ich bin überzeugt, dass Musik in Zukunft so komponiert und produziert werden wird. Auch die Emotion für den Hörer ist ein riesiger Sprung, so wie damals, als wir von Mono auf Stereo umgestiegen sind.

jpc.de



»...die Verbindung von Technologie und Musik im Vordergrund, geht es – auch mit dem Konzept, ein 360°-Hörerlebnis zu kreieren – weitaus experimenteller zu.«

Good Times, Oktober/November 2022



»...ein großer Spaß, denn die Musik ist für Surround komponiert. Sie schwirrt, blubbert und pulst durch den Raum...«

stereoplay, November 2022



»So holt der 74-Jährige mit Finesse die Vierziger- und Fünfzigerjahre musikalisch in die Gegenwart.«

STEREO, Dezember 2022



Im Pressetext zu "Oxymore" heißt es unter anderem überschwänglich: "Jean Michel Jarre, der Pionier der elektronischen Musik veröffentlicht mit seinem 22. Studioalbum eines seiner bisher ehrgeizigsten Projekte. Das Album ist als immersives Werk in einer Mehrkanal- und binauralen 3D-Version konzipiert. Binauraler Mehrkanal-Sound wird die Art und Weise revolutionieren, wie Musik komponiert, gemischt und produziert wird, indem Klänge und Texturen in 360 Grad im Raum platziert und mit Kopfhörern leicht erlebt werden können. 'Oxymore' ist die erste kommerzielle Veröffentlichung, die die Zukunft des musikalischen Audios und Sounds auf ein neues Niveau hebt."

Im Gegensatz zu 99% der Label-Prosa, die man getrost ignorieren kann, liegen die Herrschaften von Sony mit dieser Einschätzung aber gar nicht daneben. Jarre hatte schon in der Vergangenheit bei seinen "Electronica"-Alben mit 3D-Kopfhörersounds experimentiert. Auf kompletter Album-Länge hörte man das bereits auf "Amazonia". Was das genau bedeutet? Du kannst dir die Tracks im voluminösen 3D-Sound auf den Player deiner Wahl ziehen oder Streamen. Das Ergebnis bleibt das gleiche: Surround-Sound ohne teuren technischen Firlefanz.

Für die Kompositionen durfte Jarre aus dem Fundus der Legende der Musique Concrète, Pierre Henry, schöpfen. Ein Kollabo-Album der beiden war zwar angedacht, doch leider verstarb Henry 2017. Seine Witwe stellte jedoch Soundfragmente des Verstorbenen zur Verfügung, die Jarre nun in Tracks goss.

Den Anfang macht das als Intro fungierende "Agora", in dem Jarre Sprachsamples mit Klängen von knisterndem Feuer (typisch) und Regentropfen (auch typisch) untermalt. Die Samples stammen aus einem Interview, das Henry 1988 gegeben hat und in dem er unter anderem die Regeln erklärt, die er seinem Komponieren zugrunde legt. Wer sich weiter die Musique Concrète und das Schaffen Henrys vertiefen möchte, kann das hier und hier machen.

Den Faden nimmt "Animal Genesis" auf und verteilt gleich mal eine dissonante Watschn und zeigt auf, dass auf "Oxymore" mit mehr als nur jarre'schem Schönklang zu rechnen ist. Der Kontrast aus Henrys Klängen und Jarres Sound-Texturen geht hier zum ersten Mal einträchtig Hand in Hand und ist für den weiteren Verlauf des Albums kennzeichnend.

Man kann Jarre zu dem Konzept hinter dem Album nur gratulieren. Die Sounds von Henry setzen während der kompletten Spielzeit nämlich schöne Widerhaken, die dem Klang von "Oxymore" einige Ecken und Kanten geben, an denen sich der Hörer entlang hangeln kann. Das will eventuell beim ersten Hören nicht so recht reinlaufen, wenn man den üblichen Jarre-Pomp erwartet, aber hier stellt er seine eigene Klangtüftelei in den Dienst dieser fein artikulierten Hommage.

Die flirrenden Effekte in "Sonic Land" kreieren eine Retro-Stimmung, die ein wenig auf "Oxygene" rekurriert, aber dennoch nicht altbacken wirkt. "Animal Genesis" klingt wie die Vertonung eines Elefanten, der behäbig durch die Steppe stampft. Die Track-Namen geben einem dabei nur eine etwaige Vorstellung an die Hand, der Film läuft im Kopf des Hörers. Der 3D-Sound geht als absoluter Gewinn für den Hörgenuss durch. Der Sound wirkt aber nicht überladen, vielmehr setzt Jarre diese an den richtigen Stellen als interessante Farbtupfer.

Entgegen der Tendenz vieler Alben, die besten Stücke an den Beginn zu setzen, glänzt "Oxymore" besonders im hinteren Teil. "Zeitgeist" verströmt eine schöne luftige House-Atmosphäre. Das Highlight setzt der Franzose dann an die vorletzte Stelle. "Brutalism" klingt, wie es der Name verheißt und könnte statt 4:31 Minuten gerne auch doppelt so lange dauern.

Auch wenn Jarre in seiner langen Karriere mitunter Kokolores abgeliefert hat, Stillstand war seine Sache nie. Das beweist er mit seinem 22. Studio-Album einmal mehr.

Alexander Cordas
LAUT.DE-KRITIK



Oxymore is the twenty-second studio album by French musician and composer Jean-Michel Jarre. It was released on 21 October 2022 through Sony and Columbia. Originally, Jarre was planning a collaboration with the French composer Pierre Henry, one of Jarre's influences, but Henry died in 2017 and the collaboration was never completed. Henry had however recorded some sound bites for the collaboration, which Jarre used for the album. Jarre then added his own compositions on top.

Jarre stated: "I chose some of his sounds precisely from one track to another. 'Oxymore' is also a tribute to the French way of approaching modern music, electroacoustic music, and my early studies at the GRM where Pierre definitely influenced the future of electronic music worldwide, along with Pierre Schaeffer." Jarre was also inspired by the French movement “musique concrete”, a genre that utilises recorded sounds as raw material. Jarre stated that the true sound is not stereo but can be heard in 360 degrees. He stated that the album can be best heard with headphones or more advanced audio systems. "Brutalism" is the first single of the album.[6] Several remixes have been done, including one by Martin Gore of Depeche Mode and another by Deathpact.

Jarre will also be doing several VR live shows called "Oxyville", providing a digital stage for him to perform the album live in VR. One of the shows will be broadcast live in 2D on Jarre's social media channels on 24 October 2022.

Oxymore was released on CD, double vinyl and digital in stereo, binaural, 5.1 and Dolby Atmos mixes. The physical product also includes a code to access the highest quality binaural master.

wikipedia.org
 

 L y r i c s


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 M P 3   S a m p l e s


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