..:: audio-music dot info ::..


Main Page      The Desert Island      Copyright Notice
Aa Bb Cc Dd Ee Ff Gg Hh Ii Jj Kk Ll Mm Nn Oo Pp Qq Rr Ss Tt Uu Vv Ww Xx Yy Zz


Gorillaz: Plastic Beach

 A l b u m   D e t a i l s


Label: Parlophone Records
Released: 2010.03.03
Time:
60:57
Category: Pop/Rock
Producer(s): See Artists ...
Rating: *****..... (5/10)
Media type: CD
Web address: www.gorillaz.com
Appears with:
Purchase date: 2010.05.10
Price in €: 2,00





 S o n g s ,   T r a c k s


[1] Orchestral Intro (Gorillaz) - 1:09
[2] Welcome to the World of the Plastic Beach (Gorillaz/Snoop Dogg) - 3:35
[3] White Flag (Bashy/Gorillaz) - 3:43
[4] Rhinestone Eyes (Gorillaz) - 3:20
[5] Stylo (Gorillaz/Mos Def) - 4:30
[6] Superfast Jellyfish (De La Soul/Gorillaz/Rhys) - 2:54
[7] Empire Ants (Gorillaz/Nagano) - 4:43
[8] Glitter Freeze (Gorillaz/Smith) - 4:03
[9] Some Kind of Nature (Gorillaz/Reed) - 2:59
[10] On Melancholy Hill (Gorillaz) - 3:53
[11] Broken (Gorillaz) - 3:17
[12] Sweepstakes (Gorillaz/Mos Def) - 5:20
[13] Plastic Beach (Gorillaz) - 3:47
[14] To Binge (Gorillaz/Nagano) - 3:55
[15] Cloud of Unknowing (Gorillaz) - 3:06
[16] Pirate Jet (Gorillaz) - 2:32

 A r t i s t s ,   P e r s o n n e l


Fictional members:
2D – lead vocals, keyboards
Murdoc Niccals – bass
Russel Hobbs – drums, percussion, DJ
Noodle - guitar, backing vocals

Damon Albarn - Producer
Jamie Hewlett - Producer
Howie Weinberg - Mastering
Jason Cox - Engineer
Zombie Flesh Eaters - Artwork
J.C. Hewlett - Artwork
Stephen Sedgwick - Programming, Engineer

 C o m m e n t s ,   N o t e s


2010  CD EMI Records  27547

Five years on from the release of Demon Days, Murdoc Niccals and co. return with Plastic Beach. The band have taken up residence, recording on a secret floating island deep in the South Pacific, a Plastic Beach HQ, made up of the detritus, debris and washed up remnants of humanity. This Plastic Beach is the furthest point from any landmass on Earth; the most deserted spot on the planet. The world s biggest animated band, Gorillaz formed in 1998, and have since sold 12 million copies over two albums Gorillaz (2000) and Demon Days (2005). They have hit number 1 in more than a dozen countries and picked up awards including Grammys, Novellos, VMAs and EMAs.

The brainchild of iconic singer Damon Albarn and Tank Girl co-creator Jamie Hewlett, Gorillaz are made up of mysteriousand imaginative cartoon characters. While the image is powerful, it is the music that has ultimately made this project such a multi-million selling success. Albarn's ability to diversify musically shows no signs of slowing down on 'PlasticBeach', the follow-up to 2005's 'Demon Days'. Collaborations with Snoop Dogg, Gruff Rhys, De La Soul, Little Dragon andmore make this a truly special album.



Die Gorillaz sind zurück. Mit Plastic Beach präsentieren sie ihr bislang ambitioniertestes und wegweisendstes Album. Das Spektrum an Gastmusikern ist so breit gefächert, dass es nicht nur Namen wie Lou Reed, Snoop Dogg, Mark E Smith, De La Soul, Mos Def und Bobby Womack umfasst, sondern auch das National Orchestra Of Arabic Music und das Hypnotic Brass Ensemble, eine aus Chicago stammende, neunköpfige Formation, die Jazz und HipHop spielt. Außerdem vereint das Album zum ersten Mal Mick Jones und Paul Simonon seit ihrer gemeinsamen Zeit mit The Clash. Die große Sage um Sänger 2D, Bassist Murdoc Niccals, Gitarristin Noodle und Drummer Russel Hobbs bekommt nun eine neue Wendung, die sich auch in ihrem neuen Look widerspiegelt: Inzwischen ist die Band in Plastic Beach beheimatet, einem gigantischen Kontrollzentrum à la Tracy Island (bekannt aus der TV-Serie Thunderbirds), das am Point Nemo inmitten des Südpazifiks auf einem großen Müllberg schwimmt. Kein anderer Platz der Welt ist weiter entfernt vom Festland. Hier läuft mehr oder weniger wieder alles nach Murdocs Nase, er hält 2D gefangen und wird zeitgleich von einer Cyborg-Version von Noodle beschützt, die er mit der DNA der japanischen Gitarristin hat herstellen lassen. Zuletzt wurde das Original 2006 gesehen, wie ihr im “El Mañana”-Video Bomben auf den Kopf fielen. Drummer Russel hingegen hat sich aus dem aktiven Leben zurückgezogen. Doch das alles scheint Murdoc überhaupt nicht zu kümmern. „Bei The Gorillaz denke ich vor allem nur an mich”, erklärt er. „Wenn man mich aus dieser Gruppe herausnähme, hätte man nur drei Dumpfbacken, die in die Kamera starren.“ Für ihr drittes Album hat die Band eine Allegorie der Menschheit geschaffen: ein Bild, das sich aus Müll, Zerstörung, Konsumhaltung, Isolation und menschlichem Versagen zusammensetzt. Gorillaz, die 1998 das erste Mal ins Licht der Öffentlichkeit traten, sind inzwischen eine der beliebtesten Bands der Welt. Als wahrhaft globales Phänomen haben sie in der Popmusik Erfolge feiern können, die wahrhaft neue Maßstäbe gesetzt haben. Das Guinness Book Of World Records hat sie als erfolgreichsten virtuellen Act des Planeten aufgenommen, und ihr nach ihnen selbst benanntes, 2001 erschienenes Debütalbum mit den Hitsingles „Clint Eastwood“ und „19-2000“ hat sich ganze 6 Millionen Mal verkauft. Das Folgealbum Demon Days von 2005 war sogar noch erfolgreicher und machte die Band rund um den Globus bekannt, unter anderem dank Singles wie „Feel Good Inc.“, „DARE“ (mit Shaun Ryders berühmter, heiser krächzender Stimme) und „Dirty Harry“, die in Europa, den USA und auf anderen Kontinenten Hitstatus erreichten. Mit dem von Danger Mouse produzierten Album und speziell der Single „DARE“ gelang den Gorillaz ihr erster #1-Hit in Großbritannien und führte zu zahlreichen Lobeshymnen als eines der besten Alben des Jahres. Wie der Name schon vermuten lässt, präsentierte Demon Days eine zeitgenössische Phantasmagorie, eine Scheinwelt, in der bahnbrechende Popmelodien verquickt wurden mit melancholischen und doch unverklärten Kommentaren über die schöne neue Welt und die Monster, die sie bevölkern. Plastic Beach zeigt Gorillaz auf Fluthöhe. Eine 16 Tracks umfassende Reise durch Pop, Rap, Dub, Soul und Electronica, die diverse Einflüsse von Ost bis West ebenso integriert wie vielerlei anderes. Wie sagt Murdoc doch: „Entweder man lebt oder nicht. Entweder man reitet obenauf oder nicht. Alles andere sind schrullige Höhlenmalereien im Inneren unseres Schädels, Versuche von irgendwem, seinen Käfig zu schmücken, sich etwas Unterhaltung zu verschaffen, so lange er dort haust. Das kommende Album degradiert Demon Days zum bloßen Einheizer. Ich kann nur sagen, wir haben einen gehörigen Gang hochgeschaltet.”

Amazon.de



Es geschieht nur sehr selten, dass eine musikalische Neuerscheinung zugleich ein Abschied ist und eine Rezension auch ein Nachruf. So wie hier im Falle der Band Gorillaz, die mit Plastic Beach nicht nur ihr drittes Album herausbringt, sondern leider auch ihr letztes. Damon Albarns Spiel virtueller Bandmitglieder in Kombination mit echten Ikonen der Popkultur ist auf lange Sicht am Ende angekommen. Freuen dürfen wir uns dagegen an insgesamt drei grandiosen Konzept-Alben, darunter Plastic Beach, dem jüngsten und vielleicht konsequentesten! Hier haben Damon Albarn und seine Comic-Charaktere nochmals ganze Arbeit geleistet, indem sie ein Großaufgebot an “Dinosauriern“ für ihre Reise durch Pop, Rap, Dub, Soul und Elektronik verpflichtet haben, darunter Bobby Womack, Lou Reed, Snoop Dog, Mos Def und De La Soul. Damon Albarns Konzept lebt aus musikalischen Widersprüchen und Gegensätzen, weshalb Plastic Beach auch weitaus weniger nach ‘Plastik‘ klingt, als der Titel uns glauben macht. Dafür sorgt schon allein Arrangeur und Dirigent André de Ridder mit seinem großartigen Viva Orchester. Und auch das libanesische Nationalorchester Arabischer Musik und Mitglieder des Hypnotic Brass Ensemble aus Chicago bereichern das Klangpuzzle dieses Gesamtkunstwerks mit echtem Jazz- und Weltmusik-Feeling. Plastic Beach ist ein geistreiches und hochprozentiges Destillat digitaler Nerd-Kultur, ein hörbarer Beweis, was sich im Studio aus den Beiträgen einzelner Zulieferer alles machen lässt. Kein einziger Song auf diesem Album, der sich beispielsweise wie die jeweilige Geschmacksrichtung einer Kugel Eis beschreiben ließe, denn in jedem einzelnen Stück steckt die Vielfalt einer ganzen Eisbombe. Das wirklich Bemerkenswerte dieses Albums liegt nicht in den fiktiven Biographien ihrer Comic-Mitglieder, wie etwa Bassist Murdoc und seiner Flucht vor der Finanzkrise zum “Point Nemo.“ Wohl aber im genieverdächtigen musikalischen Gespür, hörbar in Songs, wie “Some Kind Of Nature“, in dem Damon Albarn den Gesang Lou Reeds -selten so gebrechlich und anrührend wie hier- mit dem fröhlich-quäkigen Sound eines Spielzeugkeyboards kombiniert! Neben der CD-Standardversion mit 16 Tracks ist auch eine Special-Edition von Plastic Beach erhältlich, die zusätzlich eine DVD mit einer Dokumentation enthält.

Andreas Schultz - Amazon.de



Gorillaz began as a lark but turned serious once it became Damon Albarn's primary creative outlet following the slow dissolve of Blur. Delivered five years after the delicate whimsical melancholy of 2005's Demon Days, Plastic Beach is an explicit sequel to its predecessor, its story line roughly picking up in the dystopian future where the last album left off, its music offering a grand, big-budget expansion of Demon Days, spinning off its cameo-crammed blueprint. Traces of Albarn's Monkey opera can be heard, particularly in the hypnotic Mideastern pulse of "White Flag," but Damon's painstaking pancultural pop junk-mining no longer surprises - when hip-hop juts up against Brit-pop, it's expected - yet it still has the capacity to delight no matter which direction the Gorillaz may swing. Lou Reed's crotchety croak on "Some Kind of Nature" has the same kind of gravitational pull as Mos Def leading the Hypnotic Brass Ensemble through the intensely circling "Sweepstakes," while the group reaches new heights of sparkling pop on "Superfast Jellyfish," aided by the return of De La Soul - the rappers who propelled "Feel Good Inc." - and an appearance from Gruff Rhys, the Super Furry Animals frontman who is an ideal fit for Gorillaz (possibly because SFA's genre-bending pop and Pete Fowler artwork clearly paved the way for Albarn and Jamie Hewlett's collaboration). A common thread among all these tracks is that they find Albarn ceding the spotlight to his fellow musicians, preferring to be the puppetmaster behind the curtain, and Plastic Beach works best when he's the composer and producer, finding hidden strengths within his guests - having Mick Jones and Paul Simonon for the elastic title track, coaxing some powerful performances out of Bobby Womack - but often when Albarn takes center stage his laconic drawl lets the air out of the balloon. Curiously, much of this arrives toward the beginning of the album, the record gaining momentum as it unspools, working toward its climax, but the overall album accentuates moody texture over pop hooks. This emphasis means Plastic Beach is the first Gorillaz album to play like a soundtrack to a cartoon - which isn't entirely a bad thing, because as Albarn grows as a composer, he's a master of subtly shifting moods and intricately threaded allusions, often creating richly detailed collages that are miniature marvels.

Stephen Thomas Erlewine - All Music Guide
 

 L y r i c s


Currently no Lyrics available!

 M P 3   S a m p l e s


Currently no Samples available!