Disc 1:
[1] Der Kommissar (Falco/Ponger) - 3:49
[2] Vienna Calling (Bolland, Bolland, Falco) - 4:08
[3] Jeanny (Bolland/Bolland/Falco) - 5:53
[4] Emotional (Bolland/Bolland/Falco) - 4:49
[5] The Sound of Musik (Bolland/Bolland/Falco) - 4:56
[6] Junge Römer (Falco/Ponger) - 4:29
[7] Wiener Blut (Bolland/Bolland/Falco) - 3:31
[8] Hoch Wie Nie (Falco/Ponger) - 4:20
[9] Munich Girls (Bolland/Bolland/Falco/Ocasek (4:17
[10] Nachtflug (Falco/Kloser/Schobel) - 3:16
Disc 2:
[1] Rock Me Amadeus (Bolland/Bolland/Falco) - 3:20
[2] Maschine Brennt (Falco/Ponger) - 3:36
[3] America (Bolland/Bolland/Falco) - 3:55
[4] Out of the Dark (Börger/Falco) - 3:37
[5] Egoist [Remix] (Ehrlich/Falco/St.Velvet) - 3:27
[6] Brillantin' Brutal' (Falco/Ponger) - 3:47
[7] Data de Groove (Falco/Ponger) - 5:00
[8] Verdammt Wir Leben Noch [Album Version] (Falco/Lang/Rabitsch) - 5:15
[9] Naked [Original Mix] (Voyce/White Duke) - 3:48
[10] Mutter, Der Mann mit Dem Koks Ist Da (Falco/Hoffmann/Höfler/Plasa) - 3:39
Sony BMG's two-disc Falco collection will appeal to longtime fans of
the Austrian pop star, though the 34 tracks that make up Hoch Wie Nie:
Best of Falco may be a bit much for listeners who only know the
flamboyant and classically trained child prodigy's early-'80s
international smash "Rock Me Amadeus." Both "Der Kommissar" and "Vienna
Calling" made the charts, and both are included here, but there's an
awful lot of filler (remixes, radio edits, an updated version of David
Bowie's "Heroes" "Helden von Heute," etc.), making 1999's single-disc
Greatest Hits overview the more rewarding listen.
James Christopher Monger - All Music Guide
Runde Jubiläumsdaten braucht es, damit Falco-Fans mit Hoch Wie Nie
endlich eine CD-Compilation mit einem sinnvollen, chronologischen
Querschnitt durch das gesamte Werk des international erfolgreichen
Österreichers kaufen können. Der am 6. Februar 1998
tödlich verunglückte Hansi Hölzel, so Falcos
Geburtsname, hätte am 19. Februar 2007 seinen 50. Geburtstag
gefeiert. Und ganz Österreich taumelt nach dem Mozart-Jahr ins
Falco-Jahr.
Die Plattenfirmen haben sich zusammengerauft, um eine lückenlose
Rückblende vom Jahr 1982 und Falcos erstem Hit „Der
Kommissar“ bis zu den Songs aus dem posthum veröffentlichten
Album Out Of The Dark zu gewähren. Und damit ist dieses
Doppelalbum mit 16 Tracks wirklich sein Geld wert. Neben den
großen nationalen und internationalen Hits wie „Ganz
Wien“, „Jeanny“, “Rock Me Amadeus“ oder
„Coming Home“ findet man darauf nicht minder spannende
Songs aus den weniger erfolgreichen, aber künstlerisch
hochinteressanten Alben wie Junge Römer. Auch die Single
„Mutter, der Mann mit dem Koks ist da“, mit der Falco 1996
unter dem Pseudonym T-MA a.k.a. Falco nochmals an alte Chart-Erfolge
anknüpfen konnte, fehlt nicht. Und auch nicht „Tribute To
Falco“, ein Radiomix, den seine Produzenten Bolland & Bolland
in Toderjahr veröffentlichten. Deren brandneue Version von
„Männer des Westens“ ist ein zusätzliches Bonbon.
Damit umfasst Hoch Wie Nie das gesamte Spektrum von Falcos
Fabulierkunst, seiner Fähigkeit, den jeweiligen Zeitgeist in
griffige Rap-Reime und überraschende Melodien zu verpacken.
Neben der Doppel-CD erscheint parallel die dokumentarische DVD Hoch Wie
Nie über sein schillerndes Leben, gestaltet Rudi Dolezal und
Hannes Rossacher, die auch viele seiner Videos gestaltet haben.
Ingeborg Schober - Amazon.de
Huch, wen haben wir denn da? Falco, etwa den Falco, den
größten Popexport, den Österreich jemals hatte, der mit
"Rock Me Amadeus" mal die US-Charts anführte? Ja, genau den. Falco
kam im Februar 1998 bei einem Autounfall in der Dominikanischen
Republik ums Leben. Jetzt hat seine Plattenfirma seine
größten Hits auf einer Doppel-CD veröffentlicht, und
die entpuppt sich als beeindruckende Werkschau. 34 Songs, vom ersten
Erfolg "Der Kommissar" über die Skandalnummer "Jeanny" bis zum
düsteren Abschiedslied "Out Of The Dark", dokumentieren die
Karriere des Wiener Exzentriers. Dessen größter Erfolg "Rock
Me Amadeus" aus dem Jahre 1985 war zugleich seine größte
Last - denn nach seinem internationalen Siegeszug versuchte er
vergebens, noch einmal einen Welterfolg hinzulegen. Und so klingt die
CD wie eine Achterbahn, irgendwo zwischen Popkunst und Popmüll.
Ein Muss für 80-Jahre-Popnostalgiker. Ja, ja, damals war alles
besser. Sogar der Popmüll.