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Heli Deinboek

 B i o g r a p h y

Als Heli Deinboek anno 1980 - lang ist`s her - sein Debutalbum “Krallelujah!” veröffentlichte, hiess Österreichs Bundeskanzler Bruno Kreisky, war CD noch ein Name für eine teure Seife und der Ostbahnkurti ein unbekanntes Wesen, Zwentendorf ein lebendiges Symbol des Widerstands, die “Extraplatte” die erste Adresse für engagierte Liedermacher (das ist sie auch heute noch) und Deinboeks Liebe für widerborstige Bluesmusik und einen gewissen Randy Newman noch jung und fast unschuldig.

Mit Ende 1998 hat der Wiener Songwriter, Gitarrist und Kabarettist Heli Deinboek seine künstlerische Laufbahn nach 18 Jahren beendet. In dieser Zeit hat er insgesamt zwölf CD´s, zahlreiche Solo- bzw Band-Liveshows, sowohl als R&B Sänger sowie Kabarettist ("Schmähphisto") herausgebracht (1200 Liveauftritte seit 1980).

1992 erhielt Deinboek den Nestroy-Ring der Stadt Wien, angeblich für besondere (und wie er ergänzt: unbezahlte...) Leistungen auf dem Gebiet der Satire.

In Österreich, so Deinboek, bestehe keinerlei Medieninteresse mehr an einheimischer, geschweige denn satirischer Musikliteratur. Damit könne auch keine ausreichende Publikumsnachfrage geweckt werden, die das wirtschaftliche Überleben (selbst eines durchaus bekannten) österreichischen Liedermachers weiterhin sichern könne.
 

 A l b u m s


Krallelujah! (GiG Records, 1980)
So wars ich schwörs (Weamaschaun Private Weltliteratur, 1994)
Wiener Sondermüll (GiG Records, 1996)
Relativ Positiv (BMG Ariola, 1997)
Kalt warm (BMG Ariola, 1997)
Dörti (EMV Records, 1998)
Juengste Geruechte (Astormedia Records, 2006)